1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. Weiterentwickeln zum Angstgegner

Fußball Weiterentwickeln zum Angstgegner

Wenn der SV Germania Güsen (10.) zum Nachholspiel beim TSV Rot-Weiß Zerbst (5.) antritt, scheinen die Rollen klar verteilt.

19.02.2016, 00:01

Güsen l Doch weit gefehlt. Das Team aus dem Jerichower Land hat nämlich noch nicht verloren gegen die Rot-Weißen. Und wenn es nach Trainer Mathias Tesch geht, soll es auch so bleiben. In der vergangenen Saison gab es ein 1:1-Remis auf fremdem Platz, im Rückspiel dann ein 2:2-Unentschieden. Resultate, die auch morgen nach dem Geschmack der Güsener sein könnten. „Die Jungs sind heiß aufs Spiel. Sie wollen raus auf den Rasen“, sagt der Coach. „Wir wollen nach Zerbst fahren und etwas mitnehmen.“

Allerdings war die Vorbereitung nicht optimal. Weil der eigene Platz nicht begehbar war, musste sich das Team etwas anderes einfallen lassen. Dabei bewies Güsen echten Einfallsreichtum und mannschaftliche Geschlossenheit. Christopher Kopp und Christian Vormeister übernahmen kurzerhand die Konditionseinheiten während der Winterpause. „Die beiden haben die Mannschaft fit gemacht. Dafür haben sie sich auch ein Extralob verdient“, freute sich der Coach über das Engagement. „Das Training war super.“

Trotz der erschwerten Bedingungen sieht Tesch seine Schützlinge morgen also nicht chancenlos. „Die Liga besitzt ein sehr ausgeglichenes Niveau. Auf Tabellenstände darf man nicht viel geben.“ Güsen hat also gute Chancen, in Zerbst etwas Zählbares mitzunehmen. Ein Punktgewinn wäre sicherlich bereits ein Erfolg für die Germania. Gelingt es dem Team allerdings, drei Zähler zu entführen, könnte es in der Tabelle nicht nur auf den achten Rang klettern, sondern würde sich mit Sicherheit auch zum Angstgegner der Rot-Weißen zu entwickeln.