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Bohlekegeln 2. Bundesliga Süd-Ost, Männer: SV Binde kassiert zwei 0:3-Niederlagen auf fremden Bahnen Höchststrafe in Neuruppin und keine Chance in Berlin

24.02.2015, 01:32

Binde l (tko) Die Bundesliga-Kegler des SV Binde kehrten gestern ohne Punkte im Gepäck von der Auswärtstour in die Heimat zurück. Während es am Sonnabend in Neuruppin für die Altmärker die Höchststrafe hagelte (5317:5427, 0:3/21:57), so gab es auch gestern in Berlin beim VKC/FE Spandau nichts zu holen (5285:5430, 0:3/26:52). Tragisch sind diese beiden Niederlagen allerdings nicht, denn der SVB steht in der Tabelle jenseits von Gut und Böse und hat den Klassenerhalt bereits in der Tasche.

BBC Neuruppin - SV Binde 5427:5317 (3:0/57:21). Noch am ehesten etwas ausgerechnet hatten sich die Altmärker am Sonnabend in Neuruppin, doch schlussendlich war beim Aufsteiger nichts zu holen. Allerdings lieferten die Binder eine sehr ausgeglichene Mannschaftsleistung ab. Die Holzzahlen lagen sehr dicht beieinander, konnten den Gastgebern aber nicht gefährlich werden. Zunächst starteten die Altmärker mit Lutz Krüger (886) und Jochen Neubauer (890). Der große Druck auf die Neuruppiner blieb jedoch aus, da Neumann (904) und Heinzgen (903) locker darüber lagen.

Eine Vorentscheidung fiel dann im Mittelblock, als die Neuruppinier erneut mit 902 und 904 Holz die Binder Burkhard und Carlo Thiede halten konnten. Im Schlussgang legte Wabrysch noch einmal den Tagesbestwert von 920 Holz auf die Bahn und besiegelte damit die Binder Höchststrafe. Auch Alf Schernikau (886), der sein 100. Bundesligaspiel absolvierte, und Stefan Dombrowski (889) konnten da nicht ganz mithalten.

SV Binde: Lutz Krüger (886 Holz), Jochen Neubauer (890), Carlo Thiede (881), Burkhard Thiede (885), Stefan Dombrowski (889), Alf Schernikau (886).

VKC/FE Spandau - SV Binde 5430:5285 (3:0/52:26). Zwar nicht ganz so deutlich aber ähnlich erfolglos war der gestrige Auftritt der Binder beim VKC/FE Spandau im Berliner Stadtteil Hennigsdorf. Allerdings stiegen die Binder ganz gut in den Wettkampf ein, denn die 891 und 895 Holz von Burkhard Thiede und Jochen Neubauer konnten sich durchaus sehen lassen. Da aber die Bahnherren ihre beiden stärksten Akteure auch gleich im Startblock aufboten, setzten sie 931 und 911 Holz dagegen.

Eine kleine Chance schien sich Mittelblock aufzutun. Zwar kegelte Kleinheinz ebenfalls gute 901 Holz, doch Apitz fiel mit seinen 877 etwas ab. Lutz Krüger gelang es, diese mit seinen 879 Holz zu halten, doch Carlo Thiede kam mit der Berliner Bahn überhaupt nicht zurecht und kam nur auf mäßige 851. Schernikau (881) und Stefan Dombrowski (888), der auch auf seinen 100. Bundesliga-Einsatz kam, erzielten zwar annehmbare Ergebnisse, doch gefährlich werden konnten die Altmärker damit nicht mehr.

"Naja, es gab für uns wenig zu holen am Wochenende. Obwohl wir in Neuruppin mannschaftlich sehr geschlossen gekegelt haben, kassierten wir die Höchststrafe. Und gestern in Berlin war es auch ein deutliches Ergebnis. Wir kommen dort einfach nicht zurecht. Jetzt konzentrieren wir uns auf unsere beiden letzten Heimauftritte, die wir erfolgreich absolvieren wollen", so Teamleiter Alf Schernikau.

SV Binde: Burkhard Thiede (891 Holz), Jochen Neubauer (895), Carlo Thiede (851 Holz), Lutz Krüger (879), Alf Schernikau (881), Stefan Dombrowski (888).