VSG Salzwedel nutzt die Gardelegener Fehler konsequent und holt sich den Titel

Drei Jahre nach dem letzten Erfolg ist es der VSG Salzwedel am Mittwochabend erneut gelungen, den Volleyball-Kreismeistertitel zu erringen. Bei der Endrunde, die in Gardelegen über die Bühne ging, setzten sich die Jeetzestädter im Endspiel gegen den SSV 80 Gardelegen II mit 2:0 durch.

Gardelegen l Damit beerbten die VSG-Männer die Nachwuchsvolleyballer des SSV 80 Gardelegen, die den Titel im Vorjahr holten.

Da es die Kreisoberliga nicht mehr gibt, spielen die jeweils ersten beiden Mannschaften der Kreisliga Nord und Süd den Kreismeister in Turnierform aus.

In der Gardelegener Willi-Friedrichs-Halle bewarben sich die VSG Salzwedel I und die Volleyballfreunde Brietz I, die den Nordbereich vertraten, sowie der SV Heide Jävenitz und der gastgebende SSV 80 Gardelegen II (Südstaffel) um den Titel.

In den beiden Halbfinalspielen standen sich zum einen Gardelegen und Brietz und zum anderen Jävenitz und Salzwedel gegenüber. Gegen die Volleyballfreunde aus Brietz fanden die Hausherren gut in die Begegnung und sicherten sich den ersten Satz mit 25:19. Im zweiten Durchgang leisteten die Brietzer dann mehr Widerstand, konnten die erneute Niederlage jedoch nicht verhindern (21:25). Damit zogen die Gardelegener in das Endpiel ein, und für Brietz ging es um den dritten Platz.

Auf dem anderen Feld hatte die VSG Salzwedel I im zweiten Halbfinale weniger Probleme. Im Duell mit dem SV Heide Jävenitz setzten sich die Jeetzestädter glatt in zwei Sätzen durch (25:14, 25:19) und folgten der SSV-Reserve ins Endspiel.

Im kleinen Finale bekamen es die Jävenitzer mit den Volleyballfreunden Brietz zu tun. Im ersten Satz erwischte der Heide-Sechser einen guten Start und setzte sich schließlich mit 25:21 durch. Die Brietzer gaben sich hingegen noch nicht geschlagen und gewannen Durchgang zwei (25:16). Im Tiebreak lagen die Brietzer bereits mit 6:1 vorn, doch die Jävenitzer bewiesen Moral und kämpften sich 11:12 heran. Im Schlussspurt hatten die Volleyballfreunde dann die besseren Nerven und gewannen noch mit 15:11.

Im Duell zwischen Gardelegen und Salzwedel ging es dann um den Titel. Im ersten Satz hielten die SSV-Männer gut mit, leisteten sich allerdings zu viele eigene Fehler. Der VSG-Sechser nutzte dies konsequent und siegte mit 25:22. Im zweiten Durchgang blieb die Fehlerquote bei den Rolandstädtern unerklärlicherweise hoch, so dass die Salzwedeler keine Probleme hatten, auch den zweiten Satz zu gewinnen (25:19). Damit ging der Wanderpokal in die Jeetzestadt.