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Handball HV Solpke/Mieste glückt die Revanche

In der Handball-Verbandsliga hat der HV Solpke/Mieste zum Altmarkderby den HV Lok Stendal empfangen.

Von Thomas Koepke 25.02.2018, 12:55

Mieste l Mit einer vor allem in der Abwehr glanzvollen Partie haben sich die Handball-Männer des HV Solpke/Mieste in den eigenen vier Wänden für die deutliche Hinspielpleite gegen den HV Lok Stendal revanchiert. Am Ende siegte die Weis-Sieben mit 31:22 (16:12) und kletterte auf Tabellenplatz sieben.

Anders die Stendaler, die mit der aggressiven und robusten Abwehrarbeit der Hallenherren nicht klar kamen und zu keiner Zeit wirklich den Spielfaden aufnehmen konnten.

Zu Beginn hielten die Ostaltmärker - zu diesem Zeitpunkt angeführt von Chris Rosentreter - noch gut dagegen, aber schon Ende der ersten Hälfte zeichnete sich ab, dass in Mieste diesmal kein Blumentopf zu gewinnen sein wird.

Zunächst entwickelte sich ein enges Match. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. So hieß es über 3:3 (4.) und 5:5 (7.) in Minute 24 11:10 für die Gastgeber. Doch dann zerrten die Solpker und Miester an den Ketten, agierten noch energischer - vor allem in der Abwehrmitte - und trafen vorn. „Ich weiß auch nicht, was das ist. Wenn wir diese Aggressivität in der Abwehr auch mal auswärts zeigen könnten, hätten wir sicher schon den einen oder anderen Erfolg auf fremder Platte feiern dürfen“, so HV-Chef Tino Hesse noch während des Spiels.

Zu diesem Zeitpunkt war er sich auch schon sicher, dass das Ding nicht mehr schief gehen konnte. Zur Pause führten die Westaltmärker schließlich mit 16:12.

Die endgültige Entscheidung fiel bereits in der ersten Spielhälfte der zweiten 30 Minuten. Schnell zogen die Einheimischen über 19:14 (36.) auf 22:16 (40.) davon. Damit aber noch nicht genug. Als Steve Dannies nur wenig später - wohlgemerkt in einer Zange befindlich - unter großem Jubel des Solpker/Miester Anhangs zum 26:16 (45.) einwerfen konnte, waren die Messen endgültig gesungen.

Der Rest war dann ein Schaulaufen der Einheimischen, die sich damit für die ebenso deutliche Niederlage in Stendal im Oktober des letzten Jahres revanchieren konnten. Trauriger Höhepunkt war dann noch die dritte Zeitstrafe für Stendals Chris Rosentreter in der 58. Minute.

HV Solpke/Mieste: Kropf, Wagner - Gürtler (7 Tore), Röscher, Schiefelbein (1), Leder, Sauer (9), Texdorf (2), Seiler (5), Hesse, Dannies (2), Kleist (4), Krause (1). Siebenmeter: 1/3. Zeitstrafen: 1.

HV Lok Stendal: Kurze, Vogel - Schumann (2 Tore), Leinung (2), Krähe (4), Hepper (1), Lemme (1), Hentschke (1), Tembe (3), Görnemann (1), Rosentreter (7), Ryssmann. Siebenmeter: 1/2. Zeitstrafen: 5