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Skispringen Talente des Skiverbandes Sachsen-Anhalt überzeugen beim Deutschen Schülercup Leif Fricke verpasst Platz in Top Ten knapp

Von Ingolf Geßler 16.01.2014, 01:22

Gute Platzierungen haben die Skisprung-Talente Sachsen-Anhalts beim zweiten Wettkampf des Deutschen Schülercups erzielt. Leif Fricke vom Ski-Klub Wernigerode verpasste in Titisee-Neustadt nur knapp eine Platzierungen in den Top Ten.

Wernigerode l Das zweite Springen der Wettkampfserie um den Milka Schülercup für die besten Nachwuchstalente Deutschlands musste wegen der frühlingshaften Temperaturen und dem damit verbunden Schneemangel kurzfristig vom thüringischen Schmiedefeld ins schwarzwäldische Titisee-Neustadt verlegt werden. Unter den 85 Teilnehmern waren mit Leif Fricke (Ski-Klub Wernigerode), Paul Kinder (WSV Harzgerode), Erik Wolfsdorf (SFS Wippra) sowie Josephin und Pauline Laue (beide SFV Rothenburg) fünf Talente vom Skiverband Sachsen-Anhalt.

Da in der Vorbereitung ein Training auf Schnee nicht möglich war, bestand für die Weitenjäger Sachsen-Anhalts die erste Herausforderung darin, sich in den wenigen Probesprüngen an die Bedingungen der K 40-Schanze mit einer Anfahrtsspur aus Keramik und der Landung auf hartem und eisigem Schnee zu gewöhnen.

Am ersten Wettkampftag sprang Leif Fricke Weiten von 35 m und 34,5 m. Bei 42 Springern in seiner Altersklasse S 12 männlich verpasste das Talent vom Ski-Klub Wernigerode als sehr guter Elfter mit 187,8 Punkten nur knapp ein Top Ten-Ergebnis. Mit einem 13. Platz (35m/35m/195,0 Punkte) bestätigte er tags darauf seine gute Leistung.

In der gleichen Altersklasse zeigte Paul Kinder vor allem am ersten Wettkampftag mit 33,5 m und 31,5 m eine prima Leistung. 168,0 Punkte bedeuteten einen guten 20. Platz. Am zweiten Wettkampftag konnte er das Ergebnis nicht wiederholen, Sprünge auf 31 m und 28 m reichten nur zu Platz 39. Erik Wolfsdorf (S 13) erzielte in seiner Altersklasse den 28. Platz (28,5m/28,0m/145,1 Punkte) und 29. Platz (30m/29,5m/162,3).

Unter den 14 Mädchen der Altersklassen S 12 bis S 14 war Josephin Laue mit einigen Erwartungen an den Start gegangen. Sie kam jedoch mit dem Anlauf der Schanze nie so ganz zurecht, was auch an einigen kleineren technischen Fehlern in der Anfahrt lag. Zwei Sprünge auf 30 m und 153,5 Punkte reichten am ersten Wettkampftag aber immerhin zu Platz sechs. Tags darauf lag sie nach dem ersten Durchgang mit einer Weite von 32 m zwischenzeitlich auf Rang fünf, rutschte aber nach 31,5 m im zweiten Durchgang wieder auf den sechsten Platz ab. Ihre Schwester Pauline bestätigte ihre zunehmenden Fortschritte im Training auch im Wettkampf. Nach Platz zwölf (26m/25,5m/127,6Punkte) am ersten Tag gelang ihr mit dem elften Platz (28m/27m/148,5) nochmal eine Steigerung.

"An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an die Trainer und Eltern für ihren Einsatz", so Thomas Hedderich, Sporttkoordinator des Skiverbandes Sachsen-Anhalt.