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Tennis „Resonanz könnte besser sein“

Bereits zum 17. Mal wird an diesem Wochenende der ÖSA-Cup in Halberstadt durchgeführt.

08.04.2016, 23:01

Zum Ablauf des Traditionsturniers unterhielt sich Volksstimme-Redakteur Florian Bortfeldt mit Organisator und FSZ-Geschäftsführer Derk Bartel.

Volksstimme: Herr Bartel, bereits zum 17. Mal kommen an diesem Wochenende Tennissportler der Region in Halberstadt zusammen, um sich zu messen. Wie ist die Resonanz, wie viele Aktive starten?

Derk Bartel: Insgesamt haben 32 Sportler gemeldet. Damit ist die Resonanz leicht rückläufig, wir hätten uns gerne mehr Teilnehmer erwünscht.

Wo sehen Sie die Gründe für die rückläufigen Teilnehmerzahlen?

Die Sonne steht draußen ja inzwischen schon sehr hoch, deswegen sehen wir die Gründe allein in der Wahl des Termins bzw. des Datums. Die meisten Tennisspieler trainieren bereits wieder im Freien, in zwei Wochen beginnt die neue Freiluftsaison. Wir sind einfach etwas zu spät. Hierfür ist wiederum der Grund in der Belegung des Freizeit- und Sportzentrums zu suchen, denn ein früherer Termin war wegen einer Belegung nicht möglich.

Sie ziehen also für 2017 Ihre Lehren daraus und setzen den 18. ÖSA-Cup womöglich zeitlich früher im Jahr an?

Davon ist stark auszugehen. In den Vorjahren haben wir die Veranstaltung immer schon Ende Februar, Anfang März durchgeführt, da kamen deutlich mehr Leute.

Wie viele Konkurrenzen treten letztendlich an?

Es gibt fünf Konkurrenzen, vier bei den Herren und eine bei den Frauen, wobei wir bekanntlich in Freizeit- und Wettkampfspieler unterteilen.

Geben Sie uns kurz einen Einblick in den zeitlichen Ablauf.

Das Turnier beginnt heute Vormittag pünktlich um 9 Uhr, die Spiele werden bis in den Abend gehen. Im Tennis ist bekanntlich nicht nach 90 Minuten Schluss, eine Partie kann bei zwei Gewinnsätzen auch gern mal zweieinhalb Stunden dauern. Entsprechend könnte es sein, dass wir am Sonntagvormittag die Wettkämpfe fortsetzen, dann ab 10 Uhr. Sollten bereits alle Duelle am heutigen Sonnabend durch sein, folgt anschließend die Siegerehrung. Heute Abend sollen und wollen die Teilnehmer auch noch in einem gemütlichen Rahmen zusammen sitzen, es ist ein Büffet vorbereitet.

Wäre es für Kurzentschlossene denn noch möglich, heute in das Turnier einzusteigen?

Nein, denn wir haben die Paarungen ja schon am Donnerstag ausgelost und der Zeit- bzw. Spielplan steht damit fest. Es sei denn, kurzfristig fällt jemand der Teilnehmer aus, damit ist aber in der Regel nicht zu rechnen.

Sie sind selbst ein passionierter Tennissportler, starten ja in wenigen Wochen mit dem TC Rot-Weiß Halberstadt wieder in die Sommerspielserie. Werden Sie selbst aktiv sein?

Nein, allerdings nicht aus Gründen der Organisation, sondern vielmehr weil ich aktuell Knieprobleme habe. Ich habe am Donnerstag trainiert, da musste ich feststellen, es geht leider nicht.

Wer übernimmt die Turnierleitung?

Hier zeichnen wieder Jörg Behrenroth und Uwe Beckmann vom TC Rot-Weiß verantwortlich. Mit Frank Grüning haben wir außerdem einen großen Unterstützer an unserer Seite. Er bezuschusst das Turnier mit 1 500 Euro und ist als ÖSA-Vertreter quasi der Namensgeber.

Wer sind die Favoriten auf den diesjährigen Turniersieg?

Das ist schwierig zu sagen. Bei den Herren rechne ich mit Lutz Püffeld und Sönke Dreyer, die auch beide gesetzt sind. Bei den Damen gibt es neue, unbekannte Teilnehmerinnen, da fällt mir eine Einschätzung schwer.