1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. Germania Halberstadt will endlich spielen

Fußball Germania Halberstadt will endlich spielen

Fußball-Regionalligist VfB Germania Halberstadt will baldmöglich gegen den ZFC Meuselwitz spielen.

Von Florian Bortfeldt 16.03.2018, 00:01

Halberstadt l Wieder steht ein dickes Fragezeichen hinter der Regionalliga-Partie des VfB Germania Halberstadt. Die Verantwortlichen hoffen inständig, dass die Partie gegen den ZFC Meuselwitz am Sonntag stattfinden kann. 

Seit sieben Wochen läuft offiziell die Rückrunde in der Regionalliga Nordost, Aufsteiger Germania Halberstadt hat seitdem wegen der Witterung nur zwei Punktspiele austragen können. Am Sonntag soll um 13.30 Uhr das zweite Heimspiel des Jahres stattfinden. Jedoch steht wieder nicht fest, ob gespielt werden kann.

Trainer Andreas Petersen erklärte: „Das Wetter soll ja von heute auf Sonnabend erst umschwenken, wir müssen also abwarten. Gibt es Schnee, gibt es Frost, so dass der Platz wieder hart wie Beton ist, dann wird es schwierig. Auch wenn es inzwischen nervt – man schaut ja fast stündlich auf seine Wetter-App – wir bleiben weiter zuversichtlich.“

Man muss kein Mathe-Genie sein, um zu erahnen, wie voll gepackt die kommenden Wochen für die Germania sein werden. Eine weitere Absage würde den Nachholspielplan aus Sicht der Vorharzer fast zum Platzen bringen. Am 12. Mai endet die Serie 2017/18 – das ist in acht Wochen. Halberstadt muss bis dahin noch 14 Begegnungen absolvieren. Es wartet demnach ein Sonntag-Mittwoch-Rhythmus auf den VfB Germania Halberstadt. Sozusagen Englische Wochen bis zum Abwinken.

Das Team selbst ist hoch motiviert, will das dritte Punktspiel des Jahres durchziehen. „Die Jungs sind einfach heiß“, bestätigt Andreas Petersen. Meuselwitz, das bereits am Mittwoch „nachsitzen musste“ und mit 2:3 bei der TSG Neustrelitz unterlag, steht mit zwei Spielen mehr als die Germania, bei nur zwei Zählern mehr, deutlich mehr unter Druck.

„In der Liga ist alles so eng beieinander“, beschreibt Petersen, „für uns wäre der Nichtabstieg wie die Meisterschaft. Von Platz sieben an sind noch etliche Teams in der Verlosung. Mit Erfurt und Chemnitz wird es zudem wahrscheinlich zwei mitteldeutsche Absteiger aus der 3. Liga geben“. Jeder Punkt kann also Gold wert sein.

Bei dem ab sofort eng gestrickten Spielplan muss noch sensibler auf die Gesundheit der Spieler geachtet werden. „Verletzt sich ein Fußballer oder wird er krank, dann fehlt er ja schnell mal zwei, drei Partien lang“, so der VfB-Coach.

Gegen Meuselwitz, das Andreas Petersen absolut auf Augenhöhe mit seiner Elf betrachtet, muss der Trainer nur auf Adli Lachheb und den Langzeitverletzten Nico Hübner verzichten. Lachheb muss seine Gelbsperre vom Cottbus-Spiel absitzen. Alle anderen Spieler sind einsatzbereit.