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Fußball Germania stellt für 2019 die Weichen

Noch fünf Punktspiele stehen für Regionalligist Germania Halberstadt in dieser Saison an.

Von Florian Bortfeldt 28.04.2018, 05:00

Halberstadt l  Die drittletzte Auswärtspartie steigt am Samstag um 13.30 Uhr beim SV Babelsberg in Potsdam. Am Limit spielen die Halberstädter in diesen fortwährenden Englischen Wochen sicherlich noch nicht, aber es geht mitunter schon ans Eingemachte. Trainer Andreas Petersen steht allerdings ein breiter Kader zur Verfügung, den er in den letzten Wochen auch schon gut in Anspruch genommen hat. Personelle Veränderungen wird es aus Krafthaushaltgründen darum wohl auch in der Filmstadt geben. Schon vorher steht fest, dass Tim Oschmann nach der fünften Gelben Karte pausieren muss.

Gern würde der VfB Germania die Rechnung vom Hinspiel begleichen, als es vor eigenem Publikum ein 1:4 gab. Andreas Petersen zeigt jedoch großen Respekt vor der anstehenden Auswärtsaufgabe. „Babelsberg verfügt über eine hochkarätige Mannschaft. Nach zwei Siegen erwarten sie uns mit breiter Brust. Auch die Nulldreier sollten nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben und könnten wiederum mit einem Sieg an uns vorbeiziehen.“ Respekt hat der 57-Jährige auch vor dem Umfeld des ehemaligen Zweit- und Drittligisten. „Es kommen immer viele Zuschauer. Im Karl-Liebknecht-Stadion aufzulaufen ist schon etwas Reizvolles und Besonderes.“

Bei zu erwartenden guten äußeren Bedingungen will der Gast aus dem Vorharz sein Saisonziel, einstellig zu bleiben, nicht aus den Augen verlieren. Petersen: „Das ist möglich, auch wenn es keine leichten Spiele mehr gibt.“

Indes werden die Planungen für die neue Spielserie langsam konkreter. Fußball-GmbH und Präsidium wollen an einem Strang ziehen. In der kommenden Woche wird es darum weitere Gespräche, auch in Form einer Pressekonferenz, geben. Die Ausrichtung in der Region, die mehr Identifikation schaffen will und unter Altpräsident Olaf Herbst angeschoben wurde, wird unter dem neuen Präsidenten Erik Hartmann weitergeführt. Klar ist auch, dass die erste Fußballmannschaft ein Aushängeschild des Gesamtvereins bleiben muss. Ein starker Verein ist sowohl die Philosophie des Vorstands als auch der Fußball GmbH.

Geklärt wird in den nächsten Tagen auch, in welcher Position Andreas Petersen künftig im VfB fungieren wird. „Die letzten zwei Jahre haben viel Kraft und Energie gekostet“, ließ er einblicken, „wir führen Gespräche, wo ich am besten helfen kann. Mein Ziel ist es, dem Verein erhalten zu bleiben.“