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Handball HT Halberstadt ist in neuer Liga angekommen

In der Sachsen-Anhalt-Liga schlägt der USV Halle II den Aufsteiger HT 1861 Halberstadt knapp mit 27:25 (13:14) Toren.

Von Florian Bortfeldt 04.09.2019, 05:00

Halberstadt l Das „Abenteuer“ Sachsen-Anhalt-Liga begann am Sonnabend für die Handballer des HT 1861 Halberstadt. Beim USV Halle II unterlag das Team von Trainer Denis Schmid mit 25:27.

Die Verantwortlichen aus Halberstadt wollten diese Begegnung, die ursprünglich ein Heimspiel war, wegen Belegung der eigenen Halle auf Freitagabend vorverlegen. Die Saalestädter stimmten dem nicht zu, so wurde dieses Spiel kurzerhand gedreht, so dass die USV-Reserve Heimrecht hatte.

Der Aufsteiger aus der Verbandsliga Süd geht zu großen Teilen mit dem gleichen Team wie 2018/19 in die neue Saison. Es gab aber gezielte Verstärkungen. Noah Balint kam vom HV Wernigerode, Sebastian Kausch und Chris Sadowski vom Verbandsliga-Absteiger HV Ilsenburg. Sadowski musste die gesamte letzte Saison aufgrund eines Kreuzbandrisses aussetzen, tastet sich nun wieder in den Wettkampfsport vor. Somit stehen Trainer Schmid am Kreis und im Rückraum weitere Alternativen zur Verfügung. Zum Torhütergespann des HT gehört auch wieder Jens Hoffmann.

Nach einer ordentlichen Vorbereitung konnte es also losgehen. „Wir waren guter Dinge“, so Denis Schmid zur Premiere in der höchsten Spielklasse des Landes. „Dass wir oberligatauglich sind, hat dann auch der Spielverlauf gezeigt.“

Die Zuschauer sahen eine temporeiche und über die gesamte Spielzeit ausgeglichene Partie, die Führung wechselte mehrfach. Mit 14:13 hatte Halberstadt zur Pause die Nase knapp vorne.

Im zweiten Abschnitt machten die hohen Temperaturen in der Halle beiden Teams zu schaffen. Es ging nur noch darum, welche Seite mehr Kraft und Kondition hatte. Bis zur 52. Minute sah es dabei gut aus für den HT, führte er doch mit 25:23. In der entscheidenden Phase aber warf der Gast zwei „Fahrkarten“, gute Chancen blieben ungenutzt. Das wurde vom Gegner bestraft, der HT geriet in Rückstand und verlor noch knapp. „Wir haben in den letzten acht Minuten kein Tor mehr erzielt, somit einen möglichen Sieg verschenkt“, fasste Schmid zusammen.

HT 1861: Hoffmann, Deuring (1) - Ahlsleben, Hamann, Huber (2), Rinke (2), Lerich (1), Balint (3), Kausch (2), Czaja (10), Stecker (2/1), Liebscher (2), Blenke;

Siebenmeter: HT 1/1, USV 5/4; Zeitstrafen: HT 4, USV 2.