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Handball Wefensleben im Schlussgang besser

Die Frauen des HT Halberstadt haben ihr Heimspiel gegen den TSV Wefensleben verloren.

Von Thomas Wartmann 13.12.2017, 04:00

Halberstadt l Für die Sieben aus der Domstadt war die Heimniederlage gegen den Tabellennachbarn besonders bitter. Die Frauenmannschaft des HT 1861 hat das letzte Punktspiel im Sportjahr 2017 knapp mit 26:29 gegen die Gäste aus Wefensleben verloren. Im Gegensatz zu den bisherigen Saisonspielen starteten die HT-Frauen gut in die Partie. Durch Tore von Ina Richter, Julia Rieche und Isabell Feider führten die Halberstädterinnen nach vier Spielminuten mit 3:0 Toren.

Diese Führung baute das Heimteam bis zur 15. Minute sogar noch um ein Tor aus (8:4). Die HT-Frauen verteidigten aktiv und im Tor zeichnete sich Maria Nehrkorn wiederholt aus. Im Angriff suchten die Halberstädterinnen immer wieder den Torabschluss, und die Chancen führten oft zu Toren.

In der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit kamen die Gäste etwas besser ins Spiel. Sie nutzten ihre körperliche Überlegenheit gegen die junge Halberstädter Mannschaft. Zudem verloren die HT-Frauen durch Zeitstrafen ihren Spielfluss im Angriff und vergaben mehrere gute Wurfchancen. Über ein 10:10 in der 25. Minute ging es beim Stand von 12:14 in die Pause.

In der Halbzeit forderte Trainer Denis Schmid Steigerungen beim 1:1 im Abwehrverhalten und bei der Chancenverwertung. Dies setzte die Mannschaft zunächst gut um. In der 35. Spielminute erzielte Sophie Schulze das 15:15 und fünf Minuten später brachte Ina Richter die HT-Frauen erneut mit zwei Toren in Führung (19:17). Aber wie schon in der ersten Halbzeit, verloren die Halberstädterinnen Mitte der Halbzeit den Spielfluss.

Die Gäste aus Wefensleben kämpften sich zurück in die Partie, glichen in der 45. Minute aus (20:20) und setzten sich bis zur 55. Spielminute spielentscheidend auf 23:27 ab.

HT-Trainer Denis Schmid „Es war ein insgesamt ausgeglichenes Spiel mit vielen Toren. Unsere Leistung über die 60 Spielminuten war leider zu schwankend. Die Schiedsrichter haben mit mehreren unglücklichen und schwer nachvollziehbaren Entscheidungen auf beiden Seiten dazu beigetragen. Die erfahrene Mannschaft aus Wefensleben konnte damit besser umgehen. Im weiteren Verlauf der Saison müssen wir uns vor allem in der Abwehr steigern. In den fünf Punktspielen haben wir durchschnittlich 26  Gegentore bekommen, das ist eindeutig zu viel.“

HT 1861 Halberstadt: Nehrkorn - Richter (8/2), Schulze (4), Rieche (3), Kopp, Sawall (2), Hohnroth (6), Feider (3).

Zeitstrafen: HT Halberstadt 4 - TSV Wefensleben 3; Siebenmeter: Halberstadt 2/4 - Wefensleben 7/7.