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Fußball Erneuter Kantersieg bringt Tabellenspitze

Eintracht Ebendorf verliert das Gastspiel beim TSV Schackensleben deutlich.

Von Sebastian Schulz 31.08.2017, 03:00

Schackensleben l Die zweite Vertretung der Eintracht aus Ebendorf war zu Gast in Schackensleben. Die sich nach den letzten guten Ergebnissen füllenden Zuschauerränge konnten das wohl beste Spiel der letzten Jahre bestaunen. Der Gastgeber übernahm durch den am Ende klaren und verdienten Erfolg die Tabellenspitze, da die in der Vorwoche durch hohe Siege überraschenden Teams aus Hundisburg und Hermsdorf in Born/Neuenhofe und Jersleben Federn ließen.

Der TSV fand weitaus besser ins Spiel als beim Saisonauftakt. Es wurden Chancen über Chancen herausgespielt und den wohl ruhigsten Job in diesem Spiel hatte Torhüter Fabian Harpke. Im gesamten Spiel kam lediglich ein Ball aufs Tor.

Das Mittelfeld um die gut aufgelegten Gießmann, Huhle, Böttcher, Tschirschnitz und Lutter trieben das Team an. In der achten Minute der Dosenöffner. Thielecke schob eine Gießmann-Eingabe ein. Nun lief es noch besser und die Gäste wurden mitunter schon in ihrer eigenen Hälfte attackiert. Es wurde wieder die Halbzeit von Tim Anheyer. Wie schon in der Vorwoche erzielte er drei Treffer. Die Vorlagen kamen von Thielecke, Friedrich und Gießmann. Zwischenzeitlich erhöhte Gießmann durch einen Freistoß auf 4:0. Somit wurde es kein lupenreiner Hattrick. Mit 5:0 ging es in die Pause.

Nach dem Pausentee machte der TSV weiter. Leider wurden wie so oft einige Chancen liegen gelassen. Trainer Zibolka wechselte entsprechend durch, so dass sich Gießmann, Huhle und Thielecke im Laufe der Halbzeit eine Pause gönnen konnten. Durch die Einwechsler gab es keinen Abbruch. Weitere Tore durch Thielecke, Huhle und Nasraoui schraubten das Ergebnis auf 8:0 in die Höhe. Hundisburg mit einem 4:4 in Born und Hermsdorf mit einem 0:0 in Jersleben spielten dem TSV in die Karten.

Somit ging man nach Jahren der unteren Tabellenregionen das erste Mal wieder als Tabellenführer aus dem Wochenende. Es ist schön zu sehen, dass sich die „alten“ Kräfte Schritt für Schritt von der gewonnenen Qualität im Kader anstecken lassen und sich ebenfalls verbessern. Tschirschnitz auf seinem rechten Flügel mit sehr starken Auftritten und auch Böttcher, Stephan und auch der Rest leben vom dazugewonnenen Selbstvertrauen. Am Sonntag ist Behnsdorf zu Gast. Ziel ist es, auch im Pokal eine Runde weiter zu kommen.