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Fußball Haldensleber SC muss an das Limit gehen

Vor einer großen sportlichen Herausforderung steht der Haldensleber SC in der Verbandsliga.

Von Christian Meyer 20.10.2018, 05:00

Haldensleben l Am 9. Spieltag tritt das Team von Marco Wagner beim Tabellenführer IMO Merseburg an. Am Sonntag empfängt der FSV Barleben im Verfolgerduell den SV Kelbra.

HSC-Trainer Marco Wagner weiß um die Schwere der Aufgabe beim Spitzenreiter: „Da hängen die Trauben hoch für uns. Merseburg hat sechs seiner acht Spiele gewonnen, dazu den besten Angriff der Liga. Das sagt schon alles aus.“ Doch der Coach freut sich auch auf das Stelldichein mit dem Primus. „Wir können dort einerseits ganz befreit aufspielen, andererseits ist es natürlich eine große sportliche Herausforderung für die Mannschaft.“

„Wir müssen über 90 Minuten voll ans Limit gehen. Ich erwarte, dass die Spieler alles raushauen.“

Doch die Mannschaft des Haldensleber SC ist extrem geschwächt. Es fehlen Hübner, Zimmermann, Schunaew, Kania, Mäde, Hampel und Tolle aus verschiedensten Gründen und damit das gesamte Abwehrzentrum. „Wir müssen über 90 Minuten voll ans Limit gehen. Ich erwarte, dass die Spieler alles raushauen“, fordert Wagner den nötigen Biss bei seinen Jungs.

Der Tabellenführer aus Merseburg gab in dieser Spielzeit nur zu Hause Punkte ab. Gegen Bitterfeld-Wolfen gab es ein 2:2 gegen den SV Dessau ein 3:3.

Schiedsrichter Benjamin Petri (Irxleben) pfeift die Partie um 15 Uhr an.

Einen vollkommen unbekannten Gegner erwartet der FSV Barleben am Sonntag. Der SV Kelbra gibt erstmals seine Visitenkarte am Anger ab. Die Gäste marschierten in den vergangenen beiden Jahren aus der Landesklasse in die Verbandsliga und kamen auch in dieser Spielzeit gut aus den Startlöchern. Mit drei Siegen, drei Remis und nur zwei Niederlagen liegt der Aufsteiger nur einen Punkt hinter Barleben auf Rang sechs.

„Wir müssen uns im Vergleich zum Haldensleben-Spiel auf jeden Fall steigern“, blickt Jörn Schulz voraus. Barlebens Trainer hat eine personelle Alternative mehr im Kader. Lorenzo Sori Acosta ist mittlerweile spielberechtigt. Der 19-Jährige durchlief die Nachwuchsmannschaften des MSV Börde und machte dort mit guten technischen Fähigkeiten und einem ordentlichen Abschluss auf sich aufmerksam. Anstoß ist am Sonntag um 14 Uhr.