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Fußball Neuenhofe glaubt an die Überraschung

Schlag auf Schlag geht es im Landespokal-Wettbewerb. Die zweite Runde steht auf dem Programm.

Von Christian Meyer 02.10.2020, 08:55

Haldensleben l Mit dabei sind noch vier Mannschaften aus der Börde. Einen Teilnehmer hat der Landkreis Börde bereits sicher in der nächsten Runde, denn in Neuenhofe trifft der Kreispokalsieger auf den FSV Barleben. Auf ein weiteres Ticket in die dritte Runde, die am Montag ausgelost und am 10./11. Oktober ausgetragen wird, hoffen der Ummendorfer SV und der Haldensleber SC. Alle Spiele der Bördeteams beginnen am Sonnabend um 14 Uhr.

„Natürlich ist Barleben der haushohe Favorit, aber wir können auch ein bisschen Fußball spielen und sind davon überzeugt, an einem guten Tag die Überraschung hinzubekommen“, sagt Kevin Pooth vor dem ersten Landespokalspiel von Blau-Weiß Neuenhofe. In der Vorwoche stoppte der Bördeoberligist seinen Negativtrend mit einem 2:1 in Osterweddingen. Personell sieht es aber weiter dünn aus. „Christian Schmidt und Stefan Flentge werden sicherlich zusätzlich fehlen“, erklärt Pooth.

In Barleben geht man die Aufgabe mit der nötigen Seriosität an. „Es ist ein Pokalspiel, das wir gewinnen wollen“, macht Christoph Schindler klar. Taktische Experimente wird es ebenso wenig geben wie erzwungene Rotation. „Momentan hätten wir dazu auch gar nicht die Möglichkeiten, dazu hält sich die Belastung im Gegensatz zum Saisonstart momentan in Grenzen“, sagt der FSV-Coach. Im Gegensatz zum 5:1-Sieg gegen Kelbra werden Rick Goedicke, Peter Otte und Danny Ademovic nicht zur Verfügung stehen. Schiedsrichter des Derbys ist Benjamin Petri.

Auf ein reizvolles Duell freut sich nicht nur Marko Fiedler. „Ich habe einige gute Bekannte in Burg und im Kader des BBC stehen ja auch einige Spieler mit Haldensleber Vergangenheit. Es wird auf dem Platz schon ordentlich zur Sache gehen“, blickt der HSC-Trainer auf die Auswärtsaufgabe beim Landesligisten voraus. Christian und Carsten Madaus sowie Marcel Probst erlebten die erfolgreichsten Jahre der Haldensleber mit und waren tragende Säulen in der „Ära Grabinski“. In der Gegenwart sorgt das Trio vor allem für defensive Stabilität. Nur zwei Gegentore in sechs Spielen waren der Grundstein für den erfolgreichen Start des Aufsteigers. „Wir werden wie in den vergangenen Wochen erstmal auf uns gucken und uns erst im Spiel auf den Gegner einstellen“, gibt Fiedler die Marschroute vor. Marius Wille fehlt weiterhin gesperrt.

Bereits im Vorjahr trafen beide Mannschaften im Landespokal aufeinander, damals gewannen die Gastgeber im Elfmeterschießen. „Wir wissen, was uns erwartet und wollen diesmal natürlich in die nächste Runde einziehen“, sagt Chris Sacher. Der USV-Trainer war mit der Leistung in der Vorwoche zufrieden, erwartet aber mehr Effektivität vor dem Kasten.