Treffen zweier alter Bekannter

Barleben l Die beiden verantwortlichen Trainer der Oberligapartie zwischen Carl Zeiss Jena II und dem FSV Barleben haben eine gemeinsame Vergangenheit. Stefan Treitl und Jörn Schulz kickten einst gemeinsam für den dreifachen DDR-Meister. „Er hat mir in meiner Zeit in Jena, als ich noch ein junger Spieler war, unter die Arme gegriffen. Das hat mir sehr geholfen“, erklärt Jörn Schulz. Mittlerweile ist der Kontakt abgebrochen, die Vorfreude auf das Wiedersehen an der Seitenlinie aber groß. Während der 90 Minuten rücken die alten Zeiten allerdings in den Hintergrund, der FSV Barleben möchte auch im zweiten Oberligaspiel ungeschlagen bleiben und erstmals in Jena punkten. In den beiden Spielen bisher gab es zwei deutliche Niederlagen ohne eigenen Torerfolg (0:4/0:7). „Jena hat eine junge Mannschaft, die technisch gut ausgebildet ist. Aber wir werden uns nicht verstecken und mutig agieren“, blickt Jörn Schulz voraus.

In der ersten Landespokalrunde machte sein Team in der Vorwoche vieles richtig. „Wir haben schnell für klare Verhältnisse gesorgt, danach das Tempo ein bisschen rausgenommen, aber es war ein solides Weiterkommen“, schätzt der Trainer den 7:0-Erfolg in Gommern ein. Personell hat der Coach wieder mehr Auswahl. So kehren Alexander Prinz, Maximilian Gerwien und auch Robert Löw wieder in den Kader zurück. Dafür droht Marcel Brinkmann eine Zwangspause. Eine genaue Diagnose steht allerdings noch aus. Geleitet wird die Partie von Referee Marek Nixdorf. Anpfiff an der Saale ist um 14 Uhr.