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Handball Kreller reist in die sportliche Vergangenheit

Der SV Oebisfelde empfängt in der mitteldeutschen Oberliga die HG Köthen.

Von Jens Pickert 23.11.2018, 04:00

Oebisfelde l Wenn es am Sonnabend ab 18.30 Uhr zwischen dem SV Oebisfelde und der HG Köthen im Spiel der Mitteldeutschen Oberliga zur Sache gehen wird, werden auf Seiten der Gäste auch zwei Akteure - Robert Kreller und Martin Lux - mitwirken, die einst im SVO-Dress unterwegs waren.

Vor allem Robert Kreller, vor kurzem 32 Jahre alt geworden, hat an der Aller, als der SVO in der Regionalliga Nord spielte, als Rechtsaußen und auch im rechten Rückraum für positive Schlagzeilen gesorgt. Martin Lux konnte hingegen, weil er sich nach seinem Wechsel zum SVO frühzeitig schwer verletzte und so kaum spielte, nur wenige Spuren in der Oebisfelder Halle hinterlassen.

„Wir kennen Köthen aus vielen Begegnungen in der Vergangenheit. Doch das personelle Bild hat sich bei der HG und bei uns natürlich stark verändert. Bekannt sind mir selbstverständlich noch Robert, Martin und Kreisläufer Renè Uelsmann, der inzwischen auch schon 34 Jahre alt ist“, erzählte Oebisfeldes Trainer Thomas Meinel.

Die Gäste aus der Bachstadt reisen indes als klare Favoriten an. Die HG-Männer liegen mit 14:8 Punkten auf Rang vier und konnten die letzten drei Begegnungen für sich entscheiden. Die letzte Niederlage der Köthener datiert vom 27. Oktober. An diesem Tag wurde beim HSV Apolda mit 17:21 verloren.

Die Bilanz des SVO sorgt dagegen für Sorgenfalten. Die Allerstädter haben die vergangenen vier Begegnungen teilweise klar verloren, sind dadurch mit 8:14 Zählern auf Position zehn abgerutscht und stecken, eigentlich wie erwartet, im Abstiegskampf.

Probleme hat der SVO seit geraumer Zeit nicht nur in der Offensive, bezeichnend war vor allem die Heimpartie gegen Pirna/Heidenau, sondern auch in der Abwehr. Mit 314 Gegentreffer sind sie Schlusslicht in der defensiven Wertung. „Diese Fakten sind uns bekannt und wir arbeiten daran, die Defizite abzustellen, beziehungsweise zu minimieren“, so Trainer Meinel. Ob sich der SVO gegen die favorisierte HG-Sieben verbessert zeigt, muss abgewartet werden. Die Fans hoffen jedenfalls weiter.