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Fußball FC Jübar/Bornsen baut Vorsprung aus

Im West-Ost-Derby der Landesliga der C-Junioren sind der FC Jübar/Bornsen und Saxonia Tangermünde aufeinander getroffen.

Von Florian Schulz 21.03.2018, 08:00

Bornsen l Es war ein Duell der krassen Gegensätze. Tabellenführer FC Jübar/Bornsen traf in der Fußball-Landesliga der C-Junioren auf das Schlusslicht FSV Saxonia Tangermünde. Daran, dass am Ende ein klarer Sieg für die FC-Schützlinge von Marco Siebenmorgen und Jörg Schneidewind herauskommt, zweifelte wohl kaum ein Zuschauer auf dem Bornsener Sportplatz. Dorthin hatten die Westaltmärker nämlich ihr Heimspiel verlegt, weil das Geläuf in Jübar noch gesperrt war. Die Jübarer und Bornsener setzten sich am Ende deutlich mit 5:0 (2:0) durch.

Im aktuellen Klassement bauten die Mannen um Goalgetter Robin Kirmeß – er führt nun gemeinsam mit dem Burger Leon Odin Cimilji die Torschützenliste mit elf Treffern an – den Vorsprung auf den ärgsten Verfolger MSC Preussen aus Magdeburg auf nunmehr elf Punkte aus. Aus zehn Partien fuhren die Westaltmärker als Aufsteiger erstaunliche 28 Zähler ein.

Der Staffelsieg ist zwar noch nicht in trockenen Tüchern, das dürfte aber nur noch eine Frage der Zeit sein. Für die Tangermünder Saxonen wird es am Tabellenende mit vier Zählern immer enger. Um dem Abstieg noch zu entgehen, brauchen die Ostaltmärker demnächst wohl mal eine kleinere Serie.

Wie bereits im Vorfeld zu erwarten war, ging es in Bornsen vom Anpfiff weg nur in eine Richtung. Der FC war in allen Belangen überlegen und startete einen Angriff nach dem anderen. Allerdings vergab das Siebenmorgen/Schneidewind-Team eindeutig zu viele Gelegenheiten, so dass es erst nach 20 Minuten aufatmen durfte. Robin Kirmeß besorgte die fast überfällige 1:0-Führung.

Die Nummer elf kam auf einmal auf den Geschmack und legte nur drei Zeigerumdrehungen später zum 2:0 (23.) nach. Der Primus hatte sich schon mal ein kleines Polster verschafft, doch bis zur Pause hätte er das halbe Dutzend schon längst vollmachen können.

Die Saxonen kämpften zwar verbissen, allerdings waren sie ausschließlich mit dem Verteidigen beschäftigt. Im gesamten Duell erspielte sich der FSV um Coach Fabian Säuberlich nicht eine einzige Torgelegenheit. Auch nach dem Seitenwechsel spielte ausschließlich der FC. Trainersohn Justin Elfert markierte in Minute 41 dann auch das 3:0, womit man nun auch endgültig von einer Vorentscheidung sprechen konnte.

Genug hatte der Spitzenreiter zwar noch lange nicht, doch wieder übertrafen sich die Angreifer nahezu im Chancenauslassen. Erst in der Schlussphase gelangen noch zwei Treffer durch Maris Gast (58.) und Elfert (63.) zum standesgemäßen, aus Sicht der Gäste aber eben noch immer schmeichelhaften 5:0-Endstand. Womöglich nur noch drei Erfolge braucht der FC Jübar/Bornsen, um die Meisterschafts-Sektkorken endgültig knallen lassen zu können.

FC Jübar/Bornsen: Fäseke – Plaster, Gast, Hartkopf, Härting, Kirmeß, Elfert, Hecht, Funk, Ploschnitzki, Otte (Jelonek, Junke).

FSV Saxonia Tangermünde: Andrys – Pommeranz, Ludwig, Rosenhagen, Stolze, Mustafi, Pusch, Röding, Gröhling, Stasch, Rabe (Mussin, Wabbel).

Torfolge: 1:0, 2:0 Robin Kirmeß (20., 23.), 3:0 Justin Elfert (41.), 4:0 Maris Gast (58.), 5:0 Justin Elfert (63.).

Schiedsrichter: Hans-Jürgen Wolff.