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Mixed-Team der WSG Reform Starker siebter Platz bei Titelkämpfen

04.11.2010, 04:14

Magdeburg (mus). Nach der überraschenden und erstmaligen Qualifikation der Mixed-Volleyballer der WSG Reform bei den Norddeutschen Meisterschaften in Travemünde ging es am vergangenen Wochenende nach Kehl am Rhein. Dort wurde der 18. Deutsche Meister der bundesweit gut 5 000 Mixed-Mannschaften, die aus jeweils drei Frauen und drei Männern bestehen, ermittelt

Die Magdeburger, die mit Carmen und Frank Wagner sowie durch die Babypause von Babett Riel schon drei Ausfälle beklagten, "verloren" beim Abschlusstraining durch eine Fußverletzung den starken Youngster Florian Rost. So reiste das Team mit nur sechs Feldspielern plus Neuzugang Libera Katja Thiesius an.

Die zwölf qualifizierten Teams aus ganz Deutschland bildeten in der Vorrunde zwei Staffeln im Modus "Jeder gegen jeden". Gespielt wurden zwei Sätze bis 25 Punkte nach DVV-Spielregeln. Bereits im Eröffnungsspiel gegen die TSV Berkheim aus Württemberg wurde ein Satzgewinn verbucht und Selbstbewusstsein für das Turnier getankt.

Im nächsten Spiel stand mit dem VSV 06 Schwerin der Vizemeister Nord auf dem Spielplan. Druckvolle Aufschläge, effektive Blockarbeit und ein enormer Siegeswille beflügelten die Reformer zum Überraschungssieg (25:23 und 26:24). Jedoch konnte im folgenden Spiel gegen die TSV Vaterstetten aus Bayern nach starker Anfangsphase das Niveau nicht gehalten werden. Die Folge waren klare Satzverluste – 20:25 und 19:25.

Die letzten Vorrundenspiele gegen KT 43 Köln und die TSV Sachsenhausen aus Hessen endeten zur Freude der Magdeburger jeweils unentschieden, wobei im letzten Spiel nach einem packenden Satz mit vier eigenen Satzbällen ein Sieg in der Luft lag (25:19, 30:32). Für die Magdeburger stand nun das Spiel um den 7. Platz gegen den amtierenden Norddeutschen und Landesmeister aus Dessau auf dem Programm. Da sich beide Mannschaften seit Jahren kennen und stets harte Duelle liefern, hofften die Reformer auf einen Erfolg, zumal die Muldestädter ebenfalls mit dem Ausfall ihres Hauptangreifers zu kämpfen hatten. Nach einem konzentrierten und euphorischen ersten Satz, der 25:15 endete, war der Sieg greifbar nahe, da diese Endrunde über die "kleinen Punkte" ausgetragen wurde und den Magdeburgern ein 24:26 im zweiten Durchgang mehr als ausreichte.

Mit dem 7. Platz war der größte Mannschaftserfolg besiegelt, konnte zufrieden die Heimreise angetreten werden, zumal man sich im Turnierverlauf nur dem späteren Meister Vatterstedten geschlagen geben musste.