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2. Handball-Bundesliga, Frauen: HSC 2000 – TSV Nord Harrislee 27:25 (14:14) Subocz-Sieben setzt ihren Aufwärtstrend weiter fort

Von Carsten Krüger 23.11.2010, 04:15

Für die Zweitligafrauen des HSC 2000 Magdeburg geht es auch nach dem 9. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga weiter aufwärts. Nach dem Sieg in Lintfort legten die Schützlinge von Trainer Grzegorz Subocz am Sonntag vor heimischer Kulisse gegen den TSV Nord Harrislee nach. In einem insgesamt guten Spiel konnten sich die Elbestädterinnen am Ende verdient mit 27:25 (14:14) durchsetzen und somit sogar einen Platz in der Tabelle gutmachen.

Magdeburg. Der Gastgeber startete gleich gut in die Partie und konnte sich beim Stand von 4:2 (8.) erstmals etwas absetzen, wobei vor allem die Achse Vogel – Schüler bis dato für reichlich Gefahr sorgte. Scheinbar verunsichert vom guten Start der Magdeburgerinnen lief bei den Gästen in der ersten Viertelstunde kaum etwas zusammen, so dass die "Bandits" immer wieder zu einfachen Ballgewinnen kamen. Diese wurden bis zum 10:5 (15.) durch Anja Schröder auch konsequent genutzt, wobei Kathrin Höhnke im Tor der Gäste mit guten Paraden den Rückstand noch im erträglichen Rahmen hielt.

Auch die folgende Auszeit von Gästetrainer Thomas Blasczyk brachte zunächst nicht den gewünschten Erfolg, da Harrislee kein Mittel gegen den gut agierenden Rückraum der Magdeburgerinnen fand. Dies erübrigte sich allerdings ab der 25. Minute beim Stand von 14:10 für den Gastgeber. Fortan mussten die Subocz-Schützlinge bis zur Halbzeit phasenweise sogar in doppelter Unterzahl spielen, was Harrislee mit einer 5:1 Deckung geschickt ausnutzte. So konnten die Gäste schließlich bis zum Pausenpfiff verdient zum 14:14 ausgleichen.

Nach dem Seitenwechsel waren es zunächst die Gäste, die den Schwung aus Halbzeit eins zu nutzen wussten und erstmals beim 14:15 (31.) in Front gehen konnten. Doch trotz erneuter Unterzahl war es vor allem einer guten Abwehrleistung der Magdeburgerinnen, sowie Torfrau Anne Hofmeister zu verdanken, dass sich die Bandits wieder zurück ins Spiel kämpften und beim 16:15 (35.) abermals vorlegten.

Zwar ließen die Elbestädterinnen fortan einige gute Möglichkeiten zum Einnetzen aus, doch konnte man das wiederum mit einer kompakten Deckungsleistung kompensieren. Die daraus resultierenden Ballgewinne wusste die Subocz-Sieben allerdings konsequent zu nutzen und konnte so durch Jasmin Maue und Victoria Göpel bis zum 20:17 (43.) wieder etwas vorlegen.

Dennoch zeigten sich die Gastgeberinnen aus dem Positionsangriff in der Phase zu harmlos, was Harrislee wiederum ins Spiel brachte und beim 22:21-Anschlusstreffer (53.) durch Lena Schulz sogar auf Tuchfühlung. Die Partie stand erneut auf Messers Schneide, doch fassten sich die Magdeburgerinnen ein Herz und glänzten nun auch mit schönen Ballstafetten, die man allesamt in wichtige Tore ummünzen konnte. Jasmin Maue sorgte schließlich mit ihrem Treffer zum 25:21 (56.) für die Vorentscheidung.

HSC 2000: Hofmeister – Göpel 6, Schröder 5/1, Maue 4, Vogel 3, Hubinger 3, Schüler 3, Hartmann 2, Seeger 1/1, Sachse, Mendler, Bange.