Fußball-Verbandsliga Oberligaaufsteiger Askania Bernburg zu Gast bei den Preussen Fernduell um Rang drei

Von Hans-Joachim Malli 06.06.2014, 03:17

Im Fernduell mit Lok Stendal streiten die Verbandsliga-Kicker des MSV 90 Preussen am Sonnabend um Platz drei.

Sudenburg l Während die Preussen morgen (15 Uhr/Germerstadion) Heimrecht gegen den designierten Vizemeister und Oberligaaufsteiger Askania Bernburg genießen, spielen die Altmärker gegen Spitzenreiter BSV Ammendorf. FSA-Spielausschussvorsitzender Klaus-Peter Fischer ist jedenfalls vom Preussen-Erfolg überzeugt, will am Sonnabend im Germerstadion die Bronzemedaillen für Platz drei überreichen, während der 2. Vizepräsident, Mario Pinkert, Ammendorf als Meister ehren will.

Neben Bronze im Meisterschaftskampf geht es auch noch um die Torjägerkrone des besten Verbandsliga-Torschützen. Die Liste führt Matthias Härtl mit 23 Treffern an, Preusse Philipp Glage liegt mit 21 Toren auf Platz zwei. Auch hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Preussen-Trainer Alexander Daul geht nach dem zuletzt starken Lauf seiner Schützlinge mit fünf Siegen und 16:4 Toren optimistisch in das letzte Saisonspiel: "Wir sind gut drauf, haben in den letzten Wochen noch einmal richtig Gas gegeben. Nun wollen die Jungs sich auch belohnen."

Dabei war im vergangenen Sommer nach neun Abgängen und genauso vielen Zugängen überhaupt nicht abzusehen, dass die Preussen erstmals seit der knapp verpassten Meisterschaft vor zwei Jahren wieder auf einem Medaillenrang landen könnten. Noch einmal Daul: "Die Mannschaft hat sich über die Saison gesehen entwickelt. Vor allem die Defensive hat in der Rückrunde enorm an Stabilität gewonnen."

Bist auf den angeschlagenen Christopher Birke, der noch nicht wieder trainierte, und Matthias Fischer (Gelbsperre) haben die Preussen keine Ausfälle zu beklagen.

Mit Daniel Koch (Oscherslebener SC) und Daniel Zoll (unbekannt) stehen inzwischen auch die ersten beiden Abgänge der Preussen fest.