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Handball,Sachsen-Anhalt-Liga,Frauen HSV gewinnt deutlich in Schönebeck / Siebte Saisonniederlage für MSV 90 Trainereinstand für Michael Jahns mit klarem Sieg

14.01.2015, 01:07

In der Sachsen-Anhalt-Liga der Frauen feierte Tabellenführer HSV Magdeburg den zehnten Sieg im elften Spiel. Der MSV 90 kassierte dagegen seine siebte Niederlage.

Dessau-Roßlauer HV - HSV 17:29

Dessau (aej) l Die Frauen des HSV Magdeburg haben ihr Auswärtsspiel beim Tabellenvierten Dessau-Roßlauer HV sicher mit 29:17 (16:6) gewonnen. Mit einer tollen Teamleistung verteidigten sie ihre Tabellenführung in der Sachsen-Anhalt-Liga und müssen nun beim Tabellendritten SV Oebisfelde ran.

Die Magdeburgerinnen traten ersatzgeschwächt an. Neben Janna Kopmann, Joelina Kortz und Josefine Podei fehlte auch Laura Winkler. Und das Trainergespann Ebeling/Aebi weilte beim zeitgleichen B-Jugend-Spiel in Leipzig. So gab Michael Jahns sein Trainerdebüt. Die Gastgeberinnen gingen zwar mit 1:0 in Führung, dann aber übernahm der HSV die Kontrolle, baute seinen Vorsprung über 3:2 (8. Minute), 12:6 (24.) auf 16:6 zur Pause aus.

Auch nach Wiederbeginn zeigten die Magdeburgerinnen diszipliniert vorgetragene Angriffe, ließen allerdings gegen die gute Dessauer Torhüterin einige freie Würfe aus. Bis kurz vor Schluss blieb es bei der Zehn-Tore Führung (25:15), dann drehte der HSV, bei dem besonders die immer mehr zu alter Form findende Alexandra Wolke und die junge Melina Corfei herausragten, noch einmal auf.

HSV: Schick, Drews - Va. Goldgraebe 1, Kumpf 4, Vi. Goldgraebe 3, Zieger, Meineke 1, Falkenberg 2, Lorenz, Wolke 6, Corfei 10, Ruge 2

Lok Schönebeck - MSV 90 32:30

Schönebeck (vs) l Die Lemsdorferinnen verloren das dritte Spiel in Folge und kommen der unteren Tabellenhälfte immer näher. Lok konnte sich gleich zu Beginn des Spieles auf 7:3 absetzen. Der wiederum nur zu siebt antretende MSV konnte zwar später zum 12:12 ausgleichen, musste die Gastgeberinnen zur Pause aber wieder ziehen lassen.

In der zweiten Hälfte betrug der Rückstand der Magdeburgerinnen, die sich zahlreiche Abspielfehler und Ballverluste leisteten, dann sogar sieben Tore, ehe sich der MSV 90 zum Endspurt aufraffte und schließlich noch auf zwei Tore verkürzen konnte. Das Görlich-Team vergab zu viele hundertprozentige Chancen, einschließlich vier Siebenmeter. Stärkste MSV-Spielerin war Jessica Reß mit elf Treffern, die immer wieder aus dem Rückraum einnetzte und auch vom Punkt erfolgreich war.

MSV 90: Pflanz - Kracht 4/1, Zunkel 4, Jessica Reß 11/5, Körtge 1, Lincke 5/2, Barth 5