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Fußball-Stadtpokal, Halbfinale Die Außenseiter BSV und FCZ wollen ihre Chance nutzen

Von Maik Hoffmann 25.03.2011, 04:29

Wenn am Samstag ab 15 Uhr die beiden Halbfinalspiele um den Fußball-Stadtpokal der Männer angepfiffen werden, ist das Ziel Endspiel für die vier Teams nicht mehr weit. Wer dieses Endspiel erreicht, entscheidet sich in den Begegnungen BSV 79 gegen Germania Olvenstedt sowie FC Zukunft gegen den MSV Börde II.

Magdeburg. Den Vergleich zwischen dem gastgebenden BSV 79 und Germania Olven-stedt gab es bereits vor knapp drei Wochen im Landesklasse-Punktspiel. Die Olvenstedter gewannen zwar mit 3:0, doch Coach Maik Herrmann erinnert sich, dass "wir einfach cleverer vor dem gegnerischen Tor und somit glücklicher Sieger waren. Wenn die Mannschaft erneut so konzentriert auftritt, können wir in das Endspiel einziehen." Herrmann verweist jedoch darauf, dass es für das Tabellenschlusslicht aus Cracau eine Partie ist, in der man sich noch einmal beweisen kann. "Die Gastgeber werden hochmotiviert sein, aber wir wollen in das Finale."

Der BSV 79 baut darauf, dass der Pokal bekanntlich seine eigenen Gesetze hat. Der abgeschlagene Landesklassenletzte könnte so doch noch für ein versöhnliches Saisonende sorgen. Die Elf von Trainer Günther Reinke scheint gewillt, im Pokalwettbewerb nicht kampflos die Segel streichen zu wollen.

Im zweiten Spiel des Halbfinales kommt es zum Aufeinandertreffen des Stadtligisten FC Zukunft mit dem Landesklasse-Team des MSV Börde II. Bei derzeit acht Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter Roter Stern Sudenburg sowie einem Spiel mehr können die Lemsdorfer (3.) wohl nicht mehr in den Kampf um den Stadtmeistertitel eingreifen. Umso gelegener kommt der Pokalwettbewerb, in dem der Underdog einmal mehr für eine Überraschung sorgen möchte. Bereits im Viertelfinale schaltete die Mannschaft von Trainer Thomas Riechert mit dem TuS 1860 Neustadt einen höherklassigen Konkurrenten aus.

Beim Kontrahenten MSV Börde II freut man sich auf das Duell gegen den Stadtligisten. Coach Jens Sommer: "Ich kenne Thomas Riechert noch als Mitspieler beim VfB Ottersleben. Wir wollten schon länger einmal gegeneinander testen, aber das hat leider nie geklappt." Nun betreten die Stadtfelder mit dem Gegner FC Zukunft "Neuland". "Es ist zwar ärgerlich, dass wir als zweite Mannschaft im Erfolgsfall nicht im Landespokal spielen dürfen, aber das spielt derzeit noch keine große Rolle. Bei meiner Mannschaft sind alle Spieler an Bord, kurzfristig kann es aber noch zu Abstellungen für die erste Mannschaft kommen."