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2. Handball-Bundesliga, Frauen : HSG Stemmer / Friedewald – HSC 2000 Magdeburg 24 : 26 ( 13 : 12 ) Gäste mit toller Mannschaftsleistung

Von Carsten Krüger 24.11.2009, 04:51

Magdeburg. Mit einem 26 : 24 ( 12 : 13 ) -Auswärtserfolg kehrten die Frauen des HSC 2000 am Samstagabend von ihrem Gastspiel in der 2. Handball-Bundesliga Nord bei der HSG Stemmer / Friedewalde zurück. Das Team von Trainer Grzegorz Subocz bestätigt mit dem hart erkämpften Auswärtserfolg den Aufwärtstrend vom vergangenen Spieltag.

In einer bis zur Schlussphase ausgeglichenen Begegnung bewiesen die Elbestädterinnen in den letzten fünf Minuten die stärkeren Nerven, bogen die Partie noch zu ihren Gunsten. Neben der treffsicheren Kristin Schüler ( 7 ) wussten auch Jasmin Maue ( 5 / 4 ) sowie Anne Hubinger ( 5 ) zu überzeugen.

Trotz des enormen Drucks im Nacken startete die Subocz-Sieben deutlich konzentrierter als in den vergangenen Spielen. Zwar legte der Gastgeber von Anfang an jeweils eine Führung vor, aber die Elbestädterinnen ließen sich davon nicht entmutigen und konnten bis zum 5 : 5 ( 12. ) immer den direkten Ausgleich erzielen.

Bei den Elbestädterinnen, die ohne die an der Hand verletzte Anja Schröder, sowie die noch immer kranke Nora Hübner anreisten, spürte man bis zu diesem Zeitpunkt bereits, dass alle Spielerinnen endlich mit einem Sieg zurück in die Erfolgsspur finden wollten. Dementsprechend engagiert ging der HSC auch in der Abwehr zu Werke und zeigte sich ebenso im Positionsangriff deutlich verbessert.

Nach zwölf Minuten erlebte das Spiel der Magdeburgerinnen einen kleinen Bruch, so dass sich die Gastgeberinnen bis zum 8 : 5 ( 14. ) etwas Luft verschafften. Mit einer Auszeit nahm Trainer Subocz den Druck aus dem Spiel der HSG-Damen, gab seinen Schützlingen Gelegenheit, sich zu sammeln.

Dies zeigte auch Wirkung, denn in der Folge agierte der Gast im Angriff durchaus druckvoller, wobei vor allem das Zusammenspiel aus dem Rückraum mit Kristin Schüler am Kreis immer wieder von Erfolg gekrönt war. Bis zum 10 : 11 ( 24. ) kämpften sich die Elbestädterinnen wieder heran. In den verbleibenden Minuten war das Spiel dann wieder ausgeglichener, wobei man es auf Seiten der Magdeburgerinnen versäumte, mit einer noch besseren Angriffsleistung eventuell in Führung zu gehen. Dies rächte sich dann mit dem Halbzeitpfiff, als Susann Grüning pünktlich zum Pausenpfiff die 13 : 12 Führung für die HSG erzielte.

Im zweiten Durchgang bot sich zunächst ein ähnliches Bild wie zu Spielbeginn. Beide Teams agierten äußerst ausgeglichen, wobei Stemmer immer wieder eine knappe Führung vorlegte, die im Gegenzug durch die Sachsen-Anhalterinnen ausgeglichen wurde. Bis zur 40. Minute dauerte dieses Wechselspiel an, ehe der Gast zunehmend stärker wurde und durch Anne Hubinger beim 20 : 19 ( 42. ) erstmals in Führung gehen konnten.

Nun war es am Gastgeber, die Magdeburger Führung stetig auszugleichen, um so im Spiel zu bleiben. Nach der erneuten 23 : 22-Führung ( 54. ) für die Gastgeber schien sich ein packendes Herzschlagfinale anzubahnen.

Nach einer Auszeit brachten Jasmin Maue und Hubinger den Gast mit 24 : 23 nach vorn. Erneut brachte Maue ihre Farben vom Punkt mit 25 : 24 ( 59. ) in Front, ehe Hubingers Treffer zum 26 : 24 genau 35 Sekunden vor Ende der Begegnung schließlich den Sieg des HSC besiegelte.

HSC 2000 : Radke, Hofmeister – Schüler 7, Hubinger 5, Maue 5 / 4, Vogel 2, Bange 2, Wysinski 2, Bartl 1, Mendler 1, Sachse 1, Hartmann.