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Fußball FSV-Spiel gegen Lok abgesetzt

Nach langem Hickhack ist es amtlich: Die Oberliga-Partie zwischen FSV Barleben und Lok Leipzig wurde abgesetzt.

Von Roland Schulz 10.12.2015, 00:01

Magdeburg l Das Hickhack um die Austragung des Fußball-Oberliga-Spieles zwischen dem FSV Barleben und dem 1. FC Lok Leipzig hat ein Ende. Der Nordostdeutsche Fußball-Verband (NOFV) sagte das von ihm erst im November für den kommenden Sonnabend im Magdeburger Heinrich-Germer-Stadion angesetzte Spiel am Mittwoch ab. Ein neuer Termin ist offen.

Die Vorgeschichte ist lang. Ursprünglich hätten die Randmagdeburger erst am letzten Saisonspieltag den desgnierten Regionalliga-Aufsteiger empfangen. Da aber am 12. Juni, dem Austragungstag, die 3. Liga mit vielen Ostvereinen spielfrei ist, hatten die verantwortlichen Stellen mit einem Spiel der Lok in Barleben große Sicherheitsbedenken. Dass in Barleben aus sicherheitstechnischen Gründen nicht gespielt werden kann, wussten Verein und Verband seit der Stadionabnahme im Sommer. So wurde entschieden, das Spiel kurzfristig zu drehen. Staffelleiter Frank Nicolai setzte das Spiel für den 12. Dezember im Magdeburger Germer-Stadion an.

Eine FSV-Klage gegen Termin und Ort wurde abgewiesen. Im Gegenteil: Dem Verein wurde letztmals am 8. Dezember von Staffelleiter Nicolai schriftlich mitgeteilt, das er verpflichtet sei, das Spiel im Heinrich-Germer-Stadion auszutragen. Letztlich führte erst ein in klaren und eindringlichen Worten gefasster Brief seitens des zuständigen Fachbereiches der Magdeburger Verwaltung an den NOFV zu dessen Einlenken und zur Absage.

FSV-Vorsitzender Ingolf Nitschke beteuerte, dass der Oberligist alles versucht habe, das Spiel auszutragen. „Als wir aber am 23. November sowohl die Absage eines renommierten und fußballerfahrenen Security-Unternehmens und auch die Info der Stadt Magdeburg zur Nichtverfügbarkeit des GermerStadions für den 12. Dezember hatten, war die Organisation dieses Spieles für uns endgültig unrealistisch.“