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Fußball Landesliga Nord: Spannung an der Spitze

Eine spannende erste Halbserie liegt hinter den 15 Mannschaften der Fußball-Landesliga Nord.

Von Roland Schulz 22.12.2017, 05:00

Magdeburg. Etwas überraschend belegen nicht die Magdeburger Preussen, sondern der SV Westerhausen den ersten Platz. Am Tabellenende haben Förderstedt und Thale bereits einen großen Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze.

Insgesamt wurden 102 der 105 Spiele der Hinrunde absolviert, drei Spiele müssen noch nachgeholt werden. Es kommen insgesamt nur 105 Spiele zustande, da die zweite Mannschaft von Germania Halberstadt zu Beginn der neuen Saison vom Verein zurückgezogen wurde und somit als erster Absteiger gilt.

Etwas überraschend wurde der SV Westerhausen Herbstmeister, führt die Tabelle mit drei Punkten vor dem SV Irxleben und dem Aufsteiger MSC Preussen 1899 an. Allerdings haben die Preussen aus der Landeshauptstadt noch ein Nachholspiel beim SV Union Heyrothsberge zu bestreiten (Termin steht noch aus), würden im Siegesfall zumindest nach Punkten auf Westerhausen aufschließen.

Mit dem SV 09 Staßfurt und der TSG Calbe haben sich dahinter zwei weitere Mannschaften gesetzt, denen die Experten zwar nicht den ersten Rang zutrauen. Jedoch können beide Teams an guten Tagen jede Mannschaft der Liga bezwingen und so ein ernstes Wörtchen bei der Titelvergabe mitspielen.

In dieses Trio könnte auch noch der FC Einheit aus Wernigerode stoßen, so die Harzer ihre Nachholbegegnung zu Hause gegen den TuS Schwarz-Weiß Bismark gewinnen. Allerdings wird diese Begegnung auf Grund der vorherrschenden Witterungsbedingungen in der bunten Stadt am Harz wohl erst im späten Frühjahr ausgetragen.

Beginnend mit den Grün-Weißen aus Ilsenburg auf Rang sechs bis hin zum Verbandsliga-Absteiger Burger BC auf Platz zwölf hat sich ein dichtes Mittelfeld gebildet, in dem mit dem VfB Ottersleben die zweite Magdeburger Mannschaft zu finden ist.

Bereits vier Punkte Rückstand auf das Mittelfeld hat die Germania aus Olvenstedt, die aber ihrerseits bereits acht Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz hat. Trotzdem wollen die Rot-Schwarzen von der Jahnstraße in der zweiten Saisonhälfte alles daransetzen, um sich in der Tabelle noch weiter nach oben zu verbessern. Rang 13 könnte ja im schlimmsten Fall noch die Relegation um den Klassenerhalt bedeuten.

Letztlich ist nur klar, dass die Mannschaften auf den Plätzen 16, 15 und 14 in die Landesklasse absteigen. Alles Weitere hängt von der Situation in der Oberliga Süd und der Verbandsliga als höchster Spielklasse unseres Bundeslandes ab.

Förderstedt und Thale belegen aktuell die beiden restlichen Abstiegsplätze hinter der Halberstädter Reserve. Beide landeten erst einen Sieg im bisherigen Saisonverlauf, Förderstedt kam dazu noch zu einem Remis. Der Verein aus der Börde „überraschte“ zudem im November, als er, trotz der prekären sportlichen Situation, fünf Spieler suspendierte.

Gespannt sein darf man, ob sich im Winter in personeller Hinsicht weitere Veränderungen ergeben. Bisher stellt der Abgang von Steven Peseke vom Burger BC in Richtung Niegripp die größte Überraschung dar. Allerdings bestritt der Stürmer in der I. Halbserie nicht ein Pflichtspiel für die Burger.