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Fußball MFFC-Frauen wollen in die 2. Bundesliga

Kurz vor dem Start in die Rückrunde der Regionalliga stellte der Magdeburger FFC seine weiteren Saisonziele vor.

Von Roland Schulz 14.02.2018, 05:00

Magdeburg l „Wir spielen jetzt 20 Jahre in der Regionalliga oder der 2. Bundesliga“, blickte MFFC-Präsident Karl-Edo Fecht zunächst zurück. „Höhepunkt dabei waren sicherlich die sechs Spielzeiten in der 2. Liga. Doch auch nach dem Abstieg haben wir eine erfolgreiche Rolle in der Regionalliga Nordost gespielt, den Frauenfußball im Land würdig vertreten“ zeigte sich Fecht, der im Dezember des vergangenen Jahres bereits zehn Jahre im Amt war, zufrieden

Für die Jubiläumsspielzeit hat sich der Verein eine klare Zielstellung gesetzt. „Wir wollen in die 2. Bundesliga zurück, auch wenn das noch ein schwerer Weg ist.“

Dazu muss der MFFC zunächst Meister der Regionalliga Nordost werden. Dann wartet auf ihn noch die Aufstiegsrunde, da die 2. Frauen-Bundesliga ab dem kommenden Spieljahr eingleisig spielt.

Bei der bereits vorgenommenen Gruppenauslosung seitens des Frauen- und Mädchenausschusses des DFB wurde der Nordost-Meister der zweiten Gruppe zugelost, in der er Heimspiele gegen die Regionalligameister Nord und West sowie ein Auswärtsspiel beim Meisterschaftssiebenten der 2. Bundesliga Süd bestreiten muss (siehe Kasten).

Sollte der Aufstieg gelingen, warten auf den MFFC nicht nur anspruchsvolle sportliche Aufgaben. „Auch die wirtschaftlichen Anforderungen werden sehr anspruchsvoll sein. Wir hoffen aber, dass uns unsere Sponsoren weiterhin so tatkräftig unterstützen und vielleicht der eine oder andere noch dazu kommt.“

Zwar gebe es vom DFB ca. 30.000 Euro Zuschüsse. Doch bei dann rund 12.000 Kilometern Fahrtstrecke, ca. 11.000 Euro Schiedsrichterkosten sowie elf Übernachtungen à 600 Euro warten nicht gerade geringe Kosten auf den Verein, die erst einmal gestemmt werden müssten.

Allerdings hätte sich Fecht, der sich ausdrücklich bei seinen aktuellen Sponsoren und der Stadt Magdeburg für die tadellosen Bedingungen im Germer-Stadion bedankte, mehr Unterstützung seitens des Landesverbandes in Bezug auf die Landespokal-Austragung gewünscht. „Die bereits fünfte Ansetzung des Achtelfinalspieles in Maasdorf macht eine notwendige optimale Vorbereitung auf die Rückrunde fast unmöglich.“