Fußball Noch kein Endspiel

Schwere Aufgaben stehen am Wochenende vor den beiden Magdeburger Fußball-Verbandsligisten.

Von Roland Schulz 04.05.2018, 06:00

Magdeburg l Für den SV Fortuna, der am Dienstag mit dem 1:0-Auswärtssieg im Nachholspiel bei Dessau 05 drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einfuhr, beginnt am Sonnabend ab 15 Uhr Teil zwei der englischen Wochen. Nach dem Heimspiel gegen die Ohrestädter kicken die Neustädter am 9. Mai im „Nachholer“ beim Lokalrivalen MSV Börde und am 12. Mai bei Rot-Weiß Thalheim.

Auf Grund der spielerischen Belastung haben die Fortunen das Training etwas umgestellt. Trotzdem hält Trainer Dirk Hannemann an den drei Einheiten pro Woche fest. „Wir wollen die Jungs um uns haben, trainieren aber im gedämpften Bereich“, so der Coach. Dabei geht es über Belastungstraining für die Spieler, die weniger zum Einsatz kamen, bis hin zu aktivem Regenerationstraining.

Keine Rolle spielt für Hannemann die aktuelle Bilanz gegen die Haldensleber, die mit je einem Sieg und Unentschieden sowie acht Niederlagen klar gegen die Fortunen spricht. „Das ist im Spiel Makulatur. Haldensleben ist immer schwer zu bespielen, weil die Mannschaft sehr ergebnisorientiert agiert. Wir müssen vielmehr auf uns schauen. Wenn wir umsetzen, was wir uns vorgenommen haben, werden wir auch Erfolg haben. Es kommt aber sicherlich auch auf die Tagesform an.“

Mit einem Sieg, den der Gastgeber anstrebt, würde der SV Fortuna den Abstand auf den HSC auf sechs Punkte vergrößern. Allerdings sieht Hannemann in diesem Kellerduell noch kein Endspiel. „Dafür sind einfach noch genug Punkte zu vergeben.“

Seinen Aufwärtstrend will Schlusslicht MSV Börde an diesem 27. Spieltag auch am Sonntag ab 14 Uhr an der Schönebecker Barbarastraße unter Beweis stellen. Seit drei Spielen ist das Schlusslicht ungeschlagen, hat zudem die letzten beiden Begegnungen jeweils zu Null gespielt. Die Union-Elf, die das Hinspiel in Stadtfeld mit 3:1 gewann, will aber nach der Niederlage von Dessau, zuvor war die Elf in vier Spielen ungeschlagen, zurück in die Erfolgsspur.

„Für uns ist das eine reizvolle Aufgabe, wir wollen unseren eingeschlagenen Weg weitergehen und mit einer stabilen Vorstellung aufwarten“, sieht Interimscoach Marcus Mähnert die Ausgangslage. Das sich viele Spieler sehr gut kennen, mache „die Aufgabe noch viel reizvoller.“