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Fußball Torreiches Remis

Im Rahmen des 18. Spieltages der Fußball-Landesliga Nord trennten sich der VfB Ottersleben und Germania Olvenstedt mit 3:3 (3:1).

Von Olaf Godehardt 06.03.2016, 23:01

Magdeburg l In diesem reizvollen Stadtderby sahen die 70 Zuschauer zwei grundverschiedene Halbzeiten mit einem gerechten Ausgang. Patrick Podehl (18.) und Nico Köhler (27.) auf VfB-Seite und Oliver Wrage (29., Eigentor) sowie Andreas Bode (40., 56. 90.) auf Germania-Seite waren für die Tore verantwortlich.

Die Hausherren stellten bereits frühzeitig die Weichen auf Sieg, erarbeiteten sich zunehmend Feldvorteile und lagen nach 29 Minuten mit 3:0 vorn. Patrick Podehl mit guter Einzelleistung beim 1:0, Nico Köhler mit dem 2:0 nach einer Slawinsky-Eingabe und Oliver Wrage mit dem 3:0-Eigentor durch eine verunglückte Kopfballrückgabe machten dem VfB Hoffnung auf einen sicheren Heimsieg.

Doch Germania knickte nicht ein und stemmte sich mit Bravour gegen diesen hohen Rückstand. Fünf Minuten vor der Pause verkürzte Torjäger Bode nach einem Foul an Mirko Schröter vom Elfmeterpunkt zum 3:1. Rene Müller (41.) und Dominik Hausmann (45.) ließen für die Germania weitere Chancen verstreichen.

Nach dem Wechsel ließen Chris-David Bierwirth (46.) gleich doppelt und Patrick Podehl (53.) Großchancen für den VfB verstreichen. Allen voran zeigte Torjäger Andreas Bode in der Folgezeit mit seinem 3:2-Anschlusstreffer aus der Drehung, dass Germania sich längst noch nicht aufgegeben hat.

Folgerichtig gelang den Gästen in der Nachspielzeit noch der Ausgleich, nachdem zunächst VfB-Kapitän Maximilian Stockhaus in der Schlussminute einen Schuss von Patrick Kohrmann von der Linie kratzte. Torgarant Andreas Bode mit Tor Nummer 17 in der laufenden Saison zirkelte einen direkt getretenen Freistoß über die VfB-Mauer zum 3:3-Endstand in die Maschen des Tores.

VfB-Coach Andre Hoof haderte nach dem Spiel mit den nicht genutzten Chancen seiner Spieler: „Das Unentschieden ist wie eine Niederlage nach dieser 3:0-Führung.“

Germania-Coach Maik Herrmann zeigte sich dagegen nach verschlafenen ersten 30 Minuten vor allem mit der Leistung seiner Mannschaft in den letzten 40 Spielminuten zufrieden und sah das Endergebnis von 3:3 als gerecht an.

VfB Ottersleben: St. Ebeling - Quirin, Stockhaus, Podehl, Sommermeyer, Slawinsky (91. Richter), Köhler, Purrucker, Hufmüller, Reichel, Bierwirth (81. Fechtner)

Germania Olvenstedt: Wende - Meinecke, Müller, Gasch (87.Hallbauer), Freiknecht, Wrage (36. Schröter), Reichert (76. Dinter), Hausmann, Puchowka, Kohrmann, Bode