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Handball DHB-Auswahl verteidigt ihren Titel überlegen

Die deutsche Handball-Jugendauswahl hat beim internationalen Sparkassencup in Merzig ihren Turniersieg aus dem Vorjahr verteidigt.

30.12.2016, 23:01

Magdeburg (vs/su) l Im Halbfinale hatten sie noch gewankt, aber im Endspiel des Sparkassen-Cups in Merzig spielte die deutsche Jugend-Nationalmannschaft, in deren Reihen auch die beiden SCM-Spieler Justin Kurch und Hannes Bransche standen, souverän. Nach dem 22:21 (11:9) gegen das Saarland in der Vorschlussrunde war das Team von Nachwuchs-Bundestrainer Jochen Beppler im Endspiel gegen die Skandinavier hochmotiviert und sicherte sich einen auch in der Höhe verdienten 32:22 (15:12) Erfolg.

Somit nahm die deutsche Mannschaft (in anderer Besetzung) nicht nur erfolgreich Revanche für die Final-Niederlage gegen Dänemark vor zwei Jahren, sondern sicherte beim 30. Turnier auch den 17. Titel für eine DHB-Auswahl.

In der ausverkauften Halle hatte der Titelverteidiger anfänglich arge Probleme mit den Skandinaviern. Dänemark startete energisch im Angriff und kompromisslos in der Abwehr. Doch nach dem 6:9-Rückstand fing sich die DHB-Auswahl, traf viermal in Folge zum 11:10 und hatte die Partie fortan im Griff. Janis Boieck steigerte sich im Tor, und im Angriff wurden die Chancen nun viel besser genutzt – Lohn für die Mühen war die 15:12-Pausenführung.

Und die deutsche Mannschaft blieb dominant, hatte Mitte der zweiten Hälfte den Vorsprung auf 22:17 ausgebaut. Dänemark versuchte alles, aber der Finalsieg – der fünfte Erfolg im fünften Spiel in Merzig - war am Ende völlig ungefährdet. Spätestens beim 28:20 war alles entschieden, am Ende wurde der Vorsprung sogar zweistellig. Bester Werfer war der Berliner Tim Matthes mit sechs Treffern.

„Wir haben in den letzten 45 Minuten nur noch 13 Gegentore kassiert. Das war der Schlüssel zum Sieg“, sagte Beppler.

Das Halbfinale gegen die Saar-Auswahl war hingegen ein Thriller bis zum Schlusspfiff. Trotz neun Treffern des erneut überragenden Sebastian Heymann sowie einer vor der Pause hervorragenden Leistung von Torwart Till Klimpke konnte sich die DHB-Auswahl gegen die kampfstarken Saarländer nie entscheidend absetzen.

„Die Abwehr stand gut, auch wenn unsere Torhüter nach dem Wechsel keinen Ball mehr abwehren konnten. Aber im Angriff fehlte uns erneut die Effektivität“, haderte Beppler trotz des Finaleinzugs mit der Offensive.