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Handball Tanz auf zwei Hochzeiten

Im Moment fungiert Vanja Radic beim SC Magdeburg in Doppelfunktion, als Coach der Youngsters und Trainer der A-Jugend.

Von Hans-Joachim Malli 06.04.2018, 01:01

Magdeburg l Für Trainer Vanja Radic und den SCM hat die Vorbereitung der A-Jugend auf die beiden Viertelfinal-Spiele um die deutsche Meisterschaft gegen die Rhein-Neckar Löwen derzeit Vorrang. Daneben sind die meistens Akteure auch noch in der 3. Männer-Liga als SCM-Youngsters aktiv, müssen am Sonntag beim Tabellenfünften HSG Hanau ran.

„Die Jungs haben ein, zwei Tage Pause nach dem Turnier in Porto gehabt. Für die DHB-Spieler Lukas Diedrich und Yannick Danneberg standen nach dem Trip nach Bosnien-Herzegowina ein Paar Tests an. Am Donnerstagabend steigen wir in das taktische Training für Hanau ein. Das Spiel bei den Hessen steht zunächst voll im Fokus für die A-Jugend-Spieler plus die drei älteren Youngsters-Spieler“, so Radic über das Programm unter der Woche.

Für die Youngsters als Tabellensiebten ist die Saison fünf Runden vor Schluss eigentlich gelaufen. „Mit drei Siegen, einem Unentschieden zu Hause und zwei Unentschieden auswärts spielten wir bis jetzt eine gute Rückrunde, mit der wir alle zufrieden sind. Mit dem einen oder anderen Punkt mehr wäre es natürlich besser. Es sind noch fünf Spieltage bis zur Ende und wir werden versuchen, noch ein paar Punkte zu erobern“, so Radic zum Ziel mit den Youngsters.

Interessant wird sein, wie die SCM-Talente die Doppelbelastung in einer Woche mit dem Drittliga-Spiel am 14. April gegen die MSG Groß-Bieberau/Modau und dem A-Jugend-Meisterschaftsspiel tags darauf gegen die Rhein-Neckar Löwen angehen und verkraften. „Wir spielten ein gutes und anspruchsvolles Turnier in Portugal mit 50 Minuten Spielzeit und bis zu zwei Partien am Tag. Alle Spieler haben gezeigt, dass die trotz der hohen Belastungen in der Lage sind, schnell zu regenerieren und wieder Topleistungen abzurufen. Wir werden jetzt die Partie in Hanau spielen, und danach werden wir schauen, wie wir weiter vorgehen“, so der Coach beider Teams zur Herangehensweise.

Über seinen Nachfolger Fabian Metzner als A-Jugend-Trainer meinte Radic: „Ich freue mich sehr, dass wir gemeinsam den sportlichen Weg gehen werden.“