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Hockey Gut geschlagen

Nach einem 0:2 (0:2) gegen den SSC Jena bleiben die Herren des MSV Börde weiterhin Tabellenletzter in der Mitteldeutschen Oberliga.

Von Mathias Schütz 15.06.2017, 04:00

Magdeburg l Eigentlich bewegen sich die Stadtfelder nach dieser Heimniederlage auf Abstiegskurs. Da sich aber Torgau für die neue Saison zurückzog und die Regionalliga-Absteiger noch offen sind, gibt es noch einen Rettungsanker in Bezug auf den Klassenverbleib.

Gegen den Spitzenreiter aus Thüringen zeigte sich die Börde-Mannschaft zudem spielerisch nicht als Absteiger. Die Stadtfelder machten eines der besseren Saisonspiele, offerierten aber einmal mehr deutliche Defizite bei der Chancenverwertung sowie im taktischen Abwehrverhalten. So gab es letztlich wieder einmal die Null bei den eigenen Treffern und dies nach insgesamt acht Strafecken und drei „Hundertprozentchancen“.

In der Anfangsminute mit dem ersten Angriff der Gäste kalt zum 0:1 getroffen, verblieb noch genügend Zeit, um die Schlafmützigkeit zu korrigieren. So entwickelte sich ein schnelles, ansehnliches Hockeyspiel, in dem sich die Hausherren einige Tormöglichkeiten erspielten.

Im laufintensiven Mittelfeldspiel konnte sich Börde dennoch beste Chancen erarbeiten, die jedoch von Maik Rolfsmeyer und Stephan Zeilinga nicht in Tore umgesetzt wurden. Vielmehr kam in der 20. Spielminute die nächste kalte Dusche mit dem 0:2, als bei einer SSC-Strafecke kein richtiger Zugriff gelang. Zudem musste Spielmotor Marc Buse kurz danach verletzt passen. Da im weiteren Verlauf drei eigene Strafecken auch nichts Zählbares einbrachten, ging es folgerichtig mit dem Rückstand in die Pause.

Im zweiten Durchgang änderte sich die Szenerie recht wenig. Jena hatte noch eine, von Torhüter Carl Göpke gut gemeisterte, Einschuss-Chance (50.). Börde kämpfte einsatzwillig um das ersehnte Anschlusstor. Dieses lag bei weiteren fünf ungenutzten Strafecken und einer Rolfsmeyer-Großchance (65.), als der Ball noch auf der Torlinie entschärft wurde, förmlich in der Luft.

Am Ende war wieder einmal mehr möglich. Doch es gab zu viele bekannte Unzulänglichkeiten, welche die Punkte für die Elbestädter verhinderten.

 

Magdeburger SV Börde: Göpke – Baran, Blanke, Buse, Brosch, Ekrod, Hagemann, Halm, Jaekel, Jurack, Kämpf, Reggelin, Rolfsmeyer, Schneider, Uebe, Zeilinga