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Hockey Start zur Mission Klassenerhalt

Am Wochenende starten die Damen und Herren des Magdeburger SV Börde in die neue Hallenhockey-Saison der Mitteldeutschen Oberliga.

Von Mathias Schütz 23.11.2017, 23:01

Magdeburg l Für beide neuformierten Mannschaften gilt es, beim Saisonauftakt mit dem neuen Spielmodus und der verlängerten Spielzeit klar zu kommen. Dabei müssen die Herren zu ihrer Auftaktpartie am Sonnabend um 17 Uhr beim heimstarken ESV Dresden antreten.

Für die Damen heißt es gleich doppelt zu bestehen. Zuerst müssen sie Samstagnachmittag beim TSV Leuna und dann am Sonntagvormittag bei der Bundesliga-Reserve des ATV Leipzig ran.

Inwieweit dazu die vierwöchige Vorbereitungszeit mit einer Turnierteilnahme in Erfurt ausgereicht hat, um eingespielt in die neu modifizierte Hallensaison zu starten, wird sich gleich in diesen Begegnungen gegen gute spielerische Konkurrenz zeigen. Neu ist, dass in dieser Saison nicht mehr in Turnierform, sondern in Einzelspielen über 2 x 30 Minuten gespielt wird.

Nach den Abgängen spieltragender Akteurinnen wie Henrike Geyken und Eva Seyrich, die dem Damenhockey beim MSV Börde mit ihrem Engagement wieder auf die Beine halfen, sind die Stadtfelderinenn mit sieben Neuzugängen zumindest zahlrenmäßig für die Hallensaison ordentlich aufgestellt.

Zudem wollen sie mit einem Spieler-/Trainerrat um Mannschaftsführerin Clara Hunkler die offene Trainerstelle umschiffen und die Anleitung sowie Mannschaftsausrichtung lenken.

Bei den Herren des MSV Börde gibt es eine ähnliche Konstellation. Nach etlichen Abgängen versuchte Spielertrainer Tobias Reggelin gemeinsam mit dem Spielerrat Marc Buse, Stephan Zeilinga und Eric Grabow eine schlagkräftige Formation für die Mission Klassenerhalt finden.

Dabei galt es, gleich zehn Neulinge mit den fünf verbliebenen Akteuren aus der Vorsaison gut zu vernetzen. Neben den bereits zur Feldhockey-Hinrunde an die Harsdorfer Straße gekommenen Stephen Bresch, Philipp Brosch, Carl Göpke, Moritz Halm sowie Philipp Oelze bekamen die Börde-Herren mit Emilio Erbe und Pit Jäkel (beide vom ATV Leipzig) weiteren Zuwachs.

Neben der längeren Spielzeit von zweimal 30 Minuten hat sich auch die Anzahl der Spieltage erhöht, gilt es künftig Doppelspieltage mit Partien am Samstag und am folgenden Sonntag zu absolvieren.

Für die Herausforderung kann der Kader nicht groß genug sein. Darum ist es gut, neben Routiniers auch Einsteiger Robert Bothe an Bord zu haben. Überdies versucht Börde-Eigengewächs Eric Grabow, aus der Hockey-AG im Norbertus-gymnasium gemeinsam mit Sportlehrer Lutz Standke weitere Talente für den MSV Börde zu begeistern.

Gleich zu Saisonbeginn müssen die Stadtfelder bei ihrer Mission Klassenerhalt beim heim- und kombinationsstarken ESV Dresden ihren Leistungsnachweis erbringen und eine erste harte Nuss knacken. Nach dem Abstieg aus der Feldhockey-Oberliga wollen die Stadtfelder unterm Hallendach die Klasse möglichst halten.