Erste Pleite für WSG-Männer

Magdeburg l Mit einem schmalen und nahezu durchweg angeschlagenen Kader ging es für die Volleyballer der WSG Reform in der Landesoberliga zur zweiten Mannschaft des USV Halle. Und wie schon am letzten Spieltag der Vorsaison zeigten die Hallenser, was sie alles noch drauf haben und gewannen am Ende verdient ein spielerisch nicht hochklassiges, aber kampfbetontes Spiel 3:2 (18, -22, 17, -20, 13).

Nachdem der erste Satz mit 25:18 an den USV ging, lag die WSG im zweiten Abschnitt durchweg vorn. Mitte des zweiten Durchganges kam Gunnar Griep für Fabian Klink. Annahme und Angriff wurden als Spielelemente entdeckt und schon konnte man dagegenhalten und wurde mit dem 25:22-Satzerfolg belohnt. ‚Geht doch‘ könnte man jetzt denken ... Pustekuchen!!! Denn Halle konterte und sicherte sich ganz locker Abschnitt drei (25:17) und setzte die Elbestädter ordentlich unter Druck.

Doch auch die Reformer konnten antworten und gewannen den vierten Satz. So kam es zum Tiebreak. Bis zum 4:2 sah auch alles danach aus, als würden die WSG-Herren als Sieger von der Platte gehen. Doch die USV-Zweite ließ nicht locker und war diesmal einfach den entscheidenden Tick besser, glücklicher oder cleverer. Das 13:15 bedeutete die erste Niederlage in der laufenden Saison für die WSG Reform und einen verdienten Sieg für den USV Halle II.

WSG-Kapitän Steffen Hockarth merkte allerdings an: „Schiedsrichter haben es nicht leicht, und mit unseren Charakteren schon gar nicht. Doch das, was unser Schiedsgericht am Sonnabend abgeliefert hat, war unter aller Kanone. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.“

WSG Reform: Schulz, Griep, Engel, Bornschein, Honza, Schulze, Klink, Hockarth, Noack