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Wasserball Bei Aufstieg oben bleiben

Noch zwei Siege, dann ist der Wasserball Union Magdeburg (WUM) der Titel in der 2. Liga Ost nicht mehr zu nehmen.

Von Roland Schulz 11.04.2019, 01:01

Magdeburg l Das Ziel Meisterschaft kann die WUM aus eigener Kraft und in eigener Halle bewerkstelligen. In den kommenden beiden Heimspielen treffen die Elbestädter auf die ärgsten Kontrahenten Brandenburg (13. April) und Plauen II (11.  Mai). Mit zwei Siegen ist den Magdeburgern der erste Platz nicht mehr streitig zu machen.

Mit Hochdruck arbeiten die Vereins-Verantwortlichen bereits jetzt an der neuen Saison, „egal, ob wir dann in der ersten oder zweiten Liga spielen“, sagt Präsident Silvio Schulle. „Alle, Trainer, Management und Präsidium, sind immer am Ball, es herrscht Aufgabenteilung. Schließlich müssen wir in allen Bereichen nach vorn schauen.“

So ist die Frage nach den Trainern für die neue Saison bereits beantwortet. Schule: „Sowohl Pavle Japaridze als auch Milan Mojokovic machen als Trainer und Co-Trainer weiter.“

Zudem hat das Gros der aktuellen Spieler für die kommende Saison zugesagt. „Eventuell verlassen uns aber ein, zwei Akteure berufsbedingt. Das hängt auch davon ab, ob wir aufsteigen, da dann der zeitliche Aufwand für unseren Sport nochmal steigen wird“, so der Chef.

Deshalb sind die Verantwortlichen permanent auf der Suche nach neuen Spielern. Man ist sich bei der WUM im Klaren darüber, dass im Aufstiegsfall mindestens drei bundesligaerfahrene Akteure oder bundesligareife junge Spieler dazukommen sollen. „Die Gespräche sind im Gange. Allerdings kann ich aktuell noch keine Ergebnisse vermelden“, sagt der umtriebige Boss der Wasserballer. Gespräche laufen auch mit potenziell neuen Geldgebern, die aber ebenfalls noch nicht abgeschlossen sind.

Ein Königsproblem der Planungen ist, dass die WUM-Verantwortlichen den Spielern aktuell noch nicht mitteilen können, in welcher Liga der Verein im kommenden Spieljahr aktiv ist. Also geht Schulles Blick schon über die Saison 2019/2020 hinaus: „Wir gehen es so an, dass wir im Aufstiegsfall - dazu müssen wir im Aufstiegsturnier unter den ersten drei einkommen - auch oben bleiben wollen.“ Das Aufstiegsturnier am letzten Juni-Wochenende, voraussichtlich gegen Poseidon Hamburg oder Laatzen (2. Liga Nord), die SG Würzburg (2. Liga Süd), den Düsseldorfer SC (2. Liga West), will Schulle nach Magdeburg holen.

Kurzfristig aber gilt die Aufmerksamkeit dem Sonnabend. Die Euphorie unter den Wasserballfans ist groß. So erwartet der Gastgeber am Sonnabend erstmals seit Jahren wieder eine mit knapp 300 Zuschauern bis auf den letzten Platz gefüllte Halle.