Hötensleben zeigt anderes Gesicht

Hötensleben l Nach zwei schwächeren Auftritten zeigte der SV Hötensleben im Spiel gegen Eintracht Osterwieck ein anderes Gesicht. Ein Gesicht, das zum Leistungsvermögen der Mannschaft viel besser passt. Jeder sah den Willen, sich zu rehabilitieren, die treuen Zuschauer wieder hinter sich zu bringen. Folglich war Zug zum Tor zu erkennen und es entwickelten sich schöne Angriffe. Belohnung war am Ende ein 1:0-Sieg.

In der zehnten Minute hatte Kittel die Möglichkeit zum Führungstreffer, ein Abwehrspieler der Gäste rettete aber in höchster Not. Danach begann eine Phase verteilten Spiels, ohne klare Chancen auf beiden Seiten. Die Verunsicherung war noch nicht vollständig aus den Köpfen. Die Gäste setzten in der 36. Minute ein Zeichen, der Ballführende steuerte allein auf das Tor der Gastgeber zu, er fand allerdings in Simon Hehl seinen Meister. Hehl konnte sich im weiteren Verlauf wiederholt auszeichnen und er löste diese Aufgaben sehr sicher und beherrscht.

Nach Wiederbeginn drückten die Gastgeber auf den Führungstreffer, Ohnesorge und Winkler setzten die ersten Versuche, allerdings noch erfolglos. Erfolgreicher war dann Tobias Kittel, er fuhr den verdienten Lohn für die Bemühungen ein. Dieser Führungstreffer und eine weitere Großchance durch Winkler mobilisierte die Gäste, die ihrerseits durch Matzelt und Henneberg durchaus ernsthafte Versuche herausspielten. Den Schlusspunkt setzte Ohnesorge mit einem Freistoß. Schiedsrichter Lemaire bot eine tadelsfreie Leistung.

SV Hötensleben: Hehl - Doerge, Rudloff (57. Fa. Kittel), Künne (82. Meßner), Brömse, Winkler, Zacher, Ohnesorge, To. Kittel, Peine, Hartmann

Tor: 1:0 Tobias Kittel (60.)

Zuschauer: 70

Schiedsrichter: Lemaire (Emseloh) – Dännhardt (Sangerhausen), Brock (Rietstedt)