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Fußball Spitzenspiel steigt in Neuenhofe

In der Fußball-Bördeoberliga wird am Sonnabend bereits der zehnte Spieltag ausgetragen.

Von Patrick Schneider 26.10.2017, 23:01

Oschersleben l Am Sonnabend bestreiten die Mannschaften der Bördeoberliga ihren zehnten Spieltag der laufenden Saison. Allmählich bilden sich klare Strukturen heraus, die zeigen, welche Teams in den oberen und welche in der unteren Region der Tabelle beheimatet sind.

Zwei Mannschaften, die sich weit oben im Tableau wiederfinden, sind Blau-Weiß Neuenhofe und der SV Altenweddingen, die im direkten Duell aufeinandertreffen. Die Gäste halten sich bereits seit drei Wochen an der Tabellenspitze und kommen mit dem Selbstvertrauen von neun Punkten aus den letzten drei Partien nach Neuenhofe gereist.

Die Blau-Weißen treten allerdings ebenfalls mit breiter Brust auf, sind in den vergangenen neun Pflichtspielen ungeschlagen geblieben. „Wir sind topmotiviert für die Begegnung, aber gehen davon aus, dass es Altenweddingen auch ist. Ich kann mir vorstellen, dass sie sich für die beiden Niederlagen in der letzten Saison revanchieren wollen“, erklärt Neuenhofes Kevin Pooth. Auch wenn in Barleben kein Sieg für sein Team heraussprang, hebt er die Leistung der ersatzgeschwächten Elf noch einmal hervor und lobt die Einstellung, die sie an den Tag gelegt hat. In dieser Woche sieht die Personalsituation bei den Hausherren wieder deutlich besser aus, auch wenn hinter einigen Spielern noch Fragezeichen stehen.

Als Drittplatzierter der Bördeoberliga kann der SC Germania Kroppenstedt davon profitieren, dass sich Neuenhofe und Altenweddingen gegenseitig die Punkte rauben. Der Aufsteiger muss jedoch in Dahlenwarsleben antreten und dort seine aktuelle Auswärtsstärke (drei Siege in vier Spielen) bestätigen. Der Trendvergleich beider Teams spricht dabei nur knapp für die Gäste, die vier ihrer letzten fünf Begegnungen für sich entscheiden konnten. Dahlenwarslebens Bilanz hat einen Sieg weniger aufzuweisen.

Germania Kroppenstedt konnte gegen Groß Santersleben beim Duell der Liganeulinge Selbstbewusstsein tanken (2:0), während die Grün-Weißen die Stärke des Tabellenführers aus Altenweddingen zu spüren bekamen (2:6). Ein Aufeinandertreffen dieser beiden Mannschaften in einem Pflichtspiel gab es übrigens noch kein einziges Mal – für beide Seiten ist diese Partie also eine neue Erfahrung.

Auch der Tabellenzweite der Bördeoberliga ist am Sonnabend im Einsatz und muss nach Groß Santersleben reisen. Dort trifft Hohendodeleben auf den Landesklasse-Absteiger, der einen guten Saisonstart hinlegte, nun aber seit sechs Spielen auf einen Dreier wartet. Vor den eigenen Fans soll für das Team von Heiko Hoffmann nun der dritte Sieg im vierten Heimspiel folgen und somit wieder eine Trendwende eingeleitet werden.

Gegen Hohendodeleben dürfte das jedoch kein Spaziergang werden, denn der SVH liegt auch in der Auswärtstabelle auf Rang zwei. Vier Siege in Serie sprechen ebenfalls für die gute Form der Gäste. Auch diese Begegnung kann nicht auf Ergebnisse der letzten Jahre zurückgreifen und verspricht dadurch zusätzliche Spannung.

Nach zwei Niederlagen in Folge möchte der TSV Niederndodeleben schnell wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Gerade das 3:4 gegen Gutenswegen/Klein Ammensleben war für die Beteiligten schwer zu verkraften und fast schon unerklärlich. „Die gegnerischen Fans wollten zur Halbzeit schon beinahe nach Hause fahren, doch dann haben wir den Gegner wieder stark gemacht und mitspielen lassen“, erinnert sich Sascha Neumann.

Das ausgerufene Ziel ist daher nichts Geringeres als ein Sieg, um den Anschluss an die oberen Ränge im Tableau nicht zu verlieren. Vor Bebertal zeigt Neumann aber auch den nötigen Respekt: „Wer Kroppenstedt zuhause mit 4:0 schlägt, der kann jeder Mannschaft in dieser Liga gefährlich werden. Wir müssen eine sehr gute Leistung abrufen, um unser Ziel zu erreichen.“ Der Platzverweis in der Schlussphase erschwert den Gästen die Personalplanung für Sonnabend zusätzlich, im Zentrum muss der TSV auch durch die Ausfälle der Vorwochen stark rotieren.