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Fußball Süplingen wird ins kalte Wasser geworfen

In der Fußball-Bördeoberliga steigt der 19. Spieltag. Dabei kommt es zwischen Neuenhofe und Hohendodeleben zum Spitzenspiel.

Von Patrick Schneider 08.03.2018, 23:01

Oschersleben l Nachdem aufgrund unbespielbarer Plätze alle Partien des 18. Spieltages abgesagt wurden, steht an Sonnabend nun der 19. Spieltag für die Bördeoberligisten auf dem Programm. Die steigenden Temperaturen machen Mut, dass wieder Fußball gespielt werden kann, doch es bleibt abzuwarten, ob die Spielfelder einen Anpfiff zulassen.

Sieben Begegnungen sollen am Sonnabend um 15 Uhr starten. Das Aufeinandertreffen zwischen Germania Kroppenstedt und dem TSV Hadmersleben ist für Sonntag 14 Uhr angesetzt.

SV Groß Santersleben - Eilslebener SV. Im Abstiegskampf steht ein wichtiges Duell für den SV Groß Santersleben an. Der Tabellenvorletzte empfängt am Samstag den Eilslebener SV, der sechs Punkte und drei Plätze vor dem Landesklasse-Absteiger liegt. Mit einem Sieg im direkten Duell kann das Team von Heiko Hoffmann die Lücke zu den Nichtabstiegsplätzen schließen und den Anschluss an das untere Mittelfeld der Bördeoberliga wiederherstellen.

Für Eilsleben ist die Partie jedoch auch von immenser Bedeutung, denn der ESV ist noch immer das Team mit den wenigsten Spielen der Liga und kann mit einem Punktgewinn für noch mehr Ruhe in den eigenen Reihen sorgen. In der Hinrunde war Kevin Köhnes Mannschaft übrigens die erste, die Groß Santersleben Punkte abnehmen konnte (damals 4:2 für Eilsleben).

SV 1889 Altenweddingen - Grün-Weiß 1926 Süplingen. Der Tabellenführer ist am Samstag gegen Grün-Weiß Süplingen gefordert und wird in dieser Begegnung versuchen, seine bislang tadellose Heimbilanz aufrecht zu erhalten. Mit Süplingen reist allerdings das zweitbeste Auswärtsteam der Liga in das Klemens-Fendler-Sportforum. Die Mannschaft von Fabian Lenkeit absolvierte in dieser Saison erst 14 Spiele und hat in den Nachholepartien auch noch die Chance, den derzeitigen achten Tabellenplatz gegen den vierten einzutauschen.

Das letzte Pflichtspiel Süplingens fand zwar im Dezember des letzten Jahres statt, doch die Grün-Weißen sind aktuell sechsmal in Folge ungeschlagen. Diese Serie hat auch Trainer Fabian Lenkeit nicht vergessen: „Wir hatten im letzten Jahr sogar noch den krönenden Abschluss mit dem Sieg gegen Kroppenstedt. Es ist ein bisschen schade, dass direkt unser erstes Spiel in 2018 in Altenweddingen stattfindet, da werden wir so ein wenig in das kalte Wasser geworfen. Der Kunstrasen ist für uns immer ungewohnt, aber ich bin trotzdem überzeugt davon, dass wir dort gute Chancen auf Punkte haben.“

Dennoch weiß Lenkeit um die Qualität des Gegners: „Wir müssen auf die starke Offensive Altenweddings achten, die auch aus der Distanz sehr torgefährlich ist. Ein weiterer Faktor werden die emotionalen Fans sein, die der Mannschaft oft einen positiven Schub geben. Verstecken werden wir uns allerdings nicht!“ Auch wenn nicht alle Spieler am Samstag mitwirken können, reist Süplingen mit einem guten Kader zum Ligaprimus. Möglicherweise gibt es ja dann auch ein torreiches Ergebnis wie beim 4:4 im Hinspiel.

Bebertaler SV - SV Gutenswegen/Klein Ammensleben. Der Bebertaler SV bittet am Sonnabend den SV Gutenswegen/Klein Ammensleben zum Derby. Für die Gäste ist die Tabellensituation derzeit ein wenig komfortabler, denn der Aufsteiger besitzt einen Puffer von zehn Zählern auf die Abstiegszone, während Bebertal direkt über dem Strich steht.

Dennoch können sich die Hausherren mit Blick auf das Hinspiel optimistisch geben. In Gutenswegen drehte der BSV nach 1:2-Pausenrückstand die Partie in einer starken zweiten Halbzeit nämlich noch zu einem 4:2-Sieg. Ein erneuter Erfolg der Gastgeber würde außerdem ein noch engeres Zusammenrücken des Tabellenmittelfeldes zur Folge haben.

„Gutenswegen/Klein Ammensleben ist ein unangenehmer Gegner, da die Mannschaft im Kollektiv sehr stark ist und sich nicht nur auf einzelne Spieler verlässt, die alles allein richten müssen. Für uns gibt es zu einem Sieg aber kaum noch eine Alternative, also werden wir am Sonnabend alles geben, um die drei Punkte daheim zu behalten“, erklärt Bebertals Coach Sebastian Feist.

Mit Blick auf die Tabelle warnt er zusätzlich: „Wir dürfen uns nicht in Sicherheit wiegen: Groß Santersleben hat noch ein Nachholespiel mehr als wir. Wenn sie dort siegen, sind wir wieder komplett unten drin.“ Auch wenn Verletzungen und Krankheiten verhindern, dass Bebertal mit dem gesamten Kader gegen Gutenswegen/Klein Ammensleben antritt, ist sich Feist sicher, dass er eine schlagfertige Elf auf den Platz schicken kann, die alles für den Dreier gibt.

SV Hohendodeleben - Blau-Weiß Neuenhofe. Im Aufstiegsrennen bekommt Verfolger Hohendodeleben die Möglichkeit, wieder aktiv in den Kampf um die vorderen Plätzen einzusteigen. Dazu muss das Team von Uwe Spieß aber einen Sieg gegen Neuenhofe einfahren, das seit dem dritten Spieltag ungeschlagen durch die Liga marschiert.

Bisher lässt sich an der Heimbilanz der Gastgeber kaum etwas bemängeln, denn in den acht absolvierten Begegnungen verließ der SV Hohendodeleben das Spielfeld sechsmal als Sieger. Dem stehen ein Unentschieden und eine Niederlage gegenüber. Ebenfalls nur eine Niederlage weist allerdings die Auswärtsbilanz der Gäste auf, also geben die Zahlen diesmal nicht unbedingt hilfreiche Aufschlüsse über den Ausgang der Begegnung.

Im Hinspiel vor den eigenen Fans gelang den Blau-Weißen ein knapper 2:1-Erfolg, bei dem Hohendodeleben in Unterzahl noch eine gute Moral bewies und mit dem Anschlusstreffer für eine spannende Schlussphase sorgte.

Grün-Weiß Dahlenwarsleben - SG Bülstringen

TSV Niederndodeleben - FSV Barleben II

Flechtinger SV - Harbker SV Turbine

Germania 1993 Kroppenstedt - TSV Hadmersleben