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Handball Handballkrimi in der Schlussphase

Lok Oschersleben und der Quedlinburger SV trennten sich unentschieden.

Von Ottfried Junge 11.03.2017, 08:00

Oschersleben (oju) l Es reichte nur zu einer Punkteteilung gegen die Gäste aus dem Harz.

Die Hausherren starteten temporeich in die Partie und konnten sich durch frühes Stören und eine gute Abwehrarbeit viele Bälle sichern. Allerdings wurden einige daraus entstandene Möglichkeiten durch technische Fehler und Unkonzentriertheiten zunichte gemacht. Besonders bis zur Pause ließ der SV Lok den Gästen zu viel Raum. Dies endete mit einer 13:11-Halbzeitführung der Quedlinburger.

Mit dem unbedingten Willen, die Partie nicht zu verlieren, starteten die Hausherren in die zweite Halbzeit. Trotzdem liefen Fritsche & Co. ständig einem Rückstand hinterher ( 13:15, 15:17 und 17:19 ). Es fehlte der Druck auf die Nahtstellen der gegnerischen Abwehr, zum anderen scheiterte die Lok-Sieben zu oft beim Torabschluss. Das änderte sich erst ab Mitte der zweiten Halbzeit. Denn jetzt bekamen die Gastgeber ihre spielerische Linie in den Griff. Die zahlreichen Fans sahen eine deutliche Steigerung der Angriffsbemühungen. Durch erfolgreiche Tempogegenstöße von Mathias König und Benjamin Müller wurde in der 47. Minute der 19:19-Ausgleich erkämpft. Keine der Mannschaften wollte das Spiel hergeben und es wurde hart um jeden Ball gerungen. Die Quedlinburger lagen dabei meist mit einem Tor in Führung. Die letzten Minuten gestalteten sich zu einem Handballkrimi, der mit einem 25:25-Gleichstand endete.

SV Lok Oscherseben: Günther, Jung - Röhler (1 Tor), Heyne, Fritsche (3), König (5), Müller (8), Wesemeier (6), Schannor, Rudolph (1), Kutzner.

Siebenmeter: 3/2; Zeitstrafen: 3