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Handball Negativtrend hält weiter an

In der Handball-Verbandsliga hat der HSV Haldensleben bei der SG Seehausen bereits sein drittes Spiel in Folge verloren.

Von Christian Meyer 27.09.2017, 01:01

Seehausen l Der HSV Haldensleben hat am Sonnabend sein drittes Punktspiel in Folge verloren. In Seehausen unterlag die Mannschaft von Carsten Fister mit 28:24 (13:16).

„Am Ende war es eine verdiente, aber vermeidbare Niederlage für uns. Mit dem Fehlen von Stolze und Dannehl sowie den angeschlagenen Teßmann, Krause und Blume hat uns im Rückraum ein bisschen die Power gefehlt“, blickt Carsten Fister zurück.

Bereits in der ersten Halbzeit legten die Altmärker den Grundstein für diesen Erfolg. Moritz Leo (Siebenmeter) und Hannes Krüger (Konter) brachten sie mit 2:0 in Führung. Noch aber waren die Gäste aus Haldensleben leistungsmäßig auf Augenhöhe und ließen die Seehäuser nicht weit enteilen. Haldenslebens Team schaffte in der 16. Spielminute den Anschluss zum 7:6.

In dieser Partie waren die Gastgeber aber geradezu erpicht darauf, ihre Erfolgsstrecke auszubauen und einen vollen Erfolg zu landen. Im zweiten Teil der ersten Halbzeit zogen sie wieder davon. Als der sehr schnelle Hannes Krüger in der 27. Spielminute das zwischenzeitliche 16:9 markierte, dachte man schon an eine Vorentscheidung in dieser Begegnung. Doch die Gäste aus dem Landkreis Börde gaben sich absolut noch nicht geschlagen und verkürzten bis zur Halbzeitpause durch Kruse, Bergmann, Damerau und Wurzel den Spielstand auf 16:13.

„In dieser Phase hat man gesehen, dass wir auch am Sonnabend genug Qualität im Kader hatten und was möglich gewesen wäre, wenn wir konzentrierter agiert hätten“, erklärt Carsten Fister.

Nach dem Gang in die Kabinen aber machten die Wischestädter Nägel mit Köpfen und enteilten nach Treffern der jungen und besonders variabel agierenden Krüger und Leo beziehungsweise Alexander Söhnel auf 19:13.

Noch einmal machten sich die Gäste auf die Aufholjagd und erreichten Spielstände von 20:15 und 21:16. Doch dieses den ständigen Rückständen Nachrennen kostete viel Kraft.

Seehausen verwaltete den Vorsprung in dieser Begegnung ausgezeichnet. In der 53. Minute markierte Noah Bertram den 30. Treffer für seine Seehäuser Mannschaft (30:23). Die Begenung war gelaufen.

„Wir stehen jetzt mit 4:6-Punkten erstmal wieder unten drin und sind quasi gezwungen in den nächsten Spielen zu Punkten“, machte der HSV-Trainer klar.

SG Seehausen: Johannes, Nöring - Krüger 9, Philipp 1, Arndt 3, Liepelt 1, Walenciak 1, Menofs, Bertram 7, Ch. Söhnel 2, A. Söhnel 5, Moritz 5.

HSV Haldensleben: Strauß - Krause (1), Buchwald (1), Teßmann (2), Kruse (9), Blume (3), Wurzel (6), Kolbe (2), Damerau (3), Bergmann (1).