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Laufsport Tolle Veranstaltung trotz Regen

An der Landessportschule in Osterburg hat der 33. Osterburger Altmarklauf stattgefunden.

Von Thomas Koepke 08.11.2017, 09:00

Osterburg l Sicher waren die Bedingungen beim XXXIII. Osterburger Altmarklauf schwierig, aber dennoch stellten die Organisatoren eine tolle Veranstaltung auf die Beine. Knapp 250 Läufer/innen fanden dabei auch den Weg an die Landessportschule und trotzten dem herbstlichen Wetter mit viel Regen.

Doch nicht nur der Regen erschwerte die Bedingungen erheblich. Auch auf der Strecke war Konzentration gefragt. Matschige und sogar schlammige Passagen wechselten sich ab. Sogar umgestürzte Bäume mussten von den Teilnehmern übersprungen werden. Der Altmarklauf war also ein echter Crosslauf, der den Namen auch wirklich verdient hatte.

Dennoch hatten die Triathlonfüchse um Kersten Friedrich alles versucht, um den Läufer/innen bestmögliche Bedingungen zu bieten - und das gelang auch. Und mit den exakt 234 Teilnehmern notierten die Verantwortlichen auch immerhin gleich 60 mehr als noch im Vorjahr. Auch das zeigt das weiter gestiegene Interesse an den Laufveranstaltungen der Region und des Elbe-Ohre-Cups (EOC).

Der Altmarklauf war die 26. Veranstaltung zum Elbe-Ohre-Cup. Es haben sich bereits 403 Mädchen, Jungen, Frauen und Männer für die Wertung qualifiziert. „Damit haben wir eine vorher noch nie erreichte Schallmauer durchbrochen“, freute sich Initiator Bernd Ebert.

Im Jubliäumsjahr 2016 waren nach 27 Läufen insgesamt 385 Sportler/innen qualifiziert. Die Mannschaftswertung ist darüber hinaus ebenfalls sehr spannend. Die Plätze eins bis vier trennen gerade einmal zwei winzige Punkte (SV Angern 28; LTV Genthin 27; LG Hopfen Schackensleben 26; Tangermünder Elbdeichmarathon 26).

„Am Sonntag wird in Tangerhütte der Parklauf nachgeholt, und dort kann sich in der Teamwertung noch einiges ändern. Unsere Ehrungsveranstaltung findet dann am 25. November in Genthin statt“, informierte Ebert weiter.

Und sportlich verlangte die Strecke den Läufer/innen alles ab. Glücklich, aber gezeichnet von Schlamm und Dreck an den Laufklamotten überquerten letztendlich alle den Zielstrich.

Los ging es pünktlich aber erst einmal mit den kleinen Teilnehmern, die über die 800 Meter starteten. Hier lieferten sich Björn Pohle (Wolmirstedt) und Justeen Becker (Stendal) bis ins Ziel ein echtes Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Ende hatte Pohle nur knapp mit zwei Sekunden Vorsprung die Nase vorn und entschied den Lauf in 4:06,9 Minuten für sich. Den dritten Rang sicherte sich Daniel Heidel (Parchen).

Das größte Teilnehmerfeld ging über die 5,9 Kilometer auf die Strecke. Gleich 135 Läufer/innen absolvierten dabei die schwierige Runde. Einige Anstiege und schwierige Bogenverhältnisse wechselten sich ab, so dass von allen Beteiligten viel Ausdauer, Konzentration, aber auch Koordination und Durchhaltevermögen verlangt wurden.

Das interessierte aber Erik Graper alles nicht. Der Kanute aus Genthin überquerte nämlich nach nur 21:59,4 Minuten den Zielstrich und siegte damit souverän und mit einer Minute Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Bernd Breier (Schackensleben). Dritter wurde Frank Bender aus Magdeburg. Schnellste Frau auf der Strecke war Silke Zimmermann (Burg), die mit 24:47,8 ebenfalls eine sehr tolle Zeit hinlegte.

Für die Läufer/innen, die den langen Kanten absolvieren wollten, hieß es, eine zweite Runde zu laufen. Die Wendeschleife lag direkt vor der Landessportschule. So machten sich auch knapp 70 Aktive auf die zweite Runde.

Einen Start-Ziel-Sieg feierte hier Erik Müller (LG Haeder). Der hatte nach der ersten Runde nur knapp 50 Meter Vorsprung vor Marco Piec. Allerdings setzte sich Müller auf der zweiten Schleife immer mehr ab und siegte in fabelhaften 45:47,8 Minuten. Piec folgte mit einer Minute Rückstand auf dem zweiten Platz. Dritter wurde Christian Huth (Späningen) in 49:04,0 Minuten. Schnellste Frau war Kim Miehe (Goldbeck) in 53:55,8 Minuten.