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Handball Favorit hat personelle Sorgenfalten

Sachsen-Anhalt-Ligist SV Oebisfelde plagen vor dem Heimspiel gegen den HBC Wittenberg personelle Sorgen.

Von Jens Pickert 19.02.2016, 04:00

Oebisfelde l Zwei wichtige Stammkräfte werden Trainer Thomas Meinel morgen fehlen – aus privaten Gründen Alexander Vogel auf der Mittelposition und verletzungsbedingt Christian Herrmann im rechten Rückraum. Seine Blessur hatte sich der Linkshänder vergangenen Sonntag bei der Reserve des USV Halle zugezogen. Nach einem Sprungwurf sei er unglücklich aufgekommen. Eine genaue Diagnose stehe noch aus. Unsicher sei hingegen der Einsatz von Michael Meichsner. Er plagt sich mit Oberschenkelproblemen herum.

„Mit der Situation müssen wir leben. Wir sollten aber trotz der Ausfälle mit unserem Kader in der Lage sein, unser Spiel gegen Wittenberg durchzuziehen“, erklärte Thomas Meinel. Wegen der Ausfälle wird es laut Thomas Meinel einige Veränderungen auf den Positionen geben. So soll Routinier Andreas Kalupke vom Kreis in den rechten Rückraum rücken. Für die Arbeit am Kreis ist dagegen eventuell, weil zuletzt angeschlagen, Paul Breiten- eder vorgesehen. Eine weitere Option für den Kreis ist Karl Breiteneder. Der A-Jugendliche gab in Halle seinen Einstand in der Ersten und habe sich nach Aussage von Trainer Meinel „nahtlos eingefügt“. Vor seiner Rückkehr stehe dagegen Spielführer Florian Seiler. Er musste wegen eines Fersensporns mehrere Spiele pausieren. Dazu Thomas Meinel: „Sollte Florian spielen, werden es Kurzeinsätze sein.“

Mit dem HBC Wittenberg, der Verein hat den traditionsreichen SV Grün-Weiß Wittenberg/Piesteritz als erste Handballkraft in der Lutherstadt abgelöst, treffen die Oebisfelder auf eine sehr robust zu Werke gehende Mannschaft. Das bekamen die Meinel-Schützlinge bereits im Hinspiel, das sie deutlich mit 37:28 gewinnen konnten, zu spüren. Denn die HBC-Vertetung kassierte in dieser Begegnung gleich drei rote Karten.

„Von der harten Gangart dürfen wir uns nicht beeindrucken lassen. Wir müssen schnell zu unserem Spiel finden und Wittenberg unter Druck setzen. In Halle hat das zuletzt über weite Strecken gut geklappt. Dort hat mich die Mannschaft auch mit einer gelungenen Abwehrarbeit, einschließlich Torhüter, überzeugen können. Wenn wir an diese Leistung anknüpfen können und den Gegner nicht unterschätzen, sollten der nächste Sieg möglich sein“, so Meinel.