Keine Mannschaft zurückgezogen

Salzwedel l Die Saison wird in der Kreisoberliga am 5. August mit dem Auftaktspiel zwischen dem Kuhfelder SV und der Reserve des SV Eintracht Salzwedel eröffnet. Am folgenden Sonntag (6. August) müssen dann alle anderen Kreisoberlisten und Kreisligisten zu ihrem ersten Saisonspiel antreten.

Insgesamt werden, wie im Vorjahr, 38 Mannschaften den kreislichen Spielbetrieb im Männerbereich aufnehmen. Die Kreisoberliga spielt, ebenso wie die Kreisliga, in einer Staffel mit 14 Mannschaften. In der 1. Kreisklasse treten zehn Teams an.

„Erfreulicherweise ist keine Mannschaft aus dem Spielbetrieb zurückgezogen worden. Das ist positiv, auch wenn leider keine neuen Mannschaften dazu gekommen sind“, sagt Axel Garz, beim Kreisfachverband Fußball (KFV) Altmark West zuständig für den Spielbetrieb. Ein neues Team gibt es dann aber doch - und zwar die Spielgemeinschaft des Diesdorfer SV II/FC Jübar/Bornsen II. „In Diesdorf hatte man mit der Zweiten zuletzt große personelle Probleme und in Jübar gab es schon gar keine Reserve mehr. Deshalb haben sich beide Vereine entschlossen, eine Spielgemeinschaft einzugehen“, berichtet Garz. Die Spielgemeinschaft tritt in der 1. Kreisklasse an, „ist aber nicht aufstiegsberechtigt, weil es eine Reservemannschaft ist“, wie Garz erklärt.

Ebenfalls nicht aufstiegsberechtigt ist die Reserve der KSG Berkau II. Die Ostaltmärker waren bereits in der vergangenen Saison in der tiefsten Spielklasse der westlichen Altmark dabei. Den Antrag auf eine entsprechende Sondergenehmigung für eine Teilnahme am Spielbetrieb haben die KSG-Verantwortlichen auch für die Saison 2017/18 gestellt. Dies wurde sowohl vom KFV Altmark Ost als auch vom KFV Altmark West akzeptiert.

Wer spielt, ist damit klar. Wann gespielt wird, steht vier Wochen vor dem Saisonstart noch nicht fest. Der Spielplan ist bis auf die Festlegung des Eröffnungskicks in der Kreisoberliga noch nicht fix. Der Grund liegt beim Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA).

„Der Spielplan der Landesklasse 1 liegt noch nicht vor und damit fehlen uns die entsprechenden Schlüsselzahlen. Wir müssen nämlich unter anderem beachten, dass auf Kreisebene im November zwei Samstagsspieltage anstehen (wegen dem Spielverbot am Volkstrauertag und Totensonntag/Anm. der Redaktion) und es könnten sich dann für einige Vereine Heimspieltermine mit den eigenen zweiten Mannschaften doppeln“, erklärt Axel Garz.

Probleme gibt es indes auch noch mit der Durchführung des Kreispokalwettbewerbs. Durch den Abstieg vom FSV Heide Letzlingen aus der Landesliga ist auch dieser Verein nun wieder im Kreispokal spielberechtigt. Damit ergibt sich im Pokal ein Starterfeld von 45 Mannschaften. Diese müssen zunächst in einer Ausscheidungsrunde auf 32 Teilnehmer reduziert werden. „Diesbezüglich habe ich drei verschiedene Modelle erarbeitet. Diese werden dem Präsidium des KFV vorgelegt und am 14. Juli wird abgestimmt, welches Modell umgesetzt wird“, erläuterte Garz abschließend.