Fußball Kuhfelder SV und MTV Beetzendorf weiter
Zehn westaltmärkische Mannschaften sind beim 20. Volksbank-Hallenmaster-Cup mit dem Ziel an den Start gegangen, die nächste Runde zu erreichen.
Wittingen l Nach dem ersten Vorrundentag in der Wittinger Realschulsporthalle dürfen aber nur noch der MTV Beetzendorf und der Kuhfelder SV vom großen Wurf träumen. Der Landesklasse-Vertreter aus Beetzendorf sowie der Kreisoberligist aus Kuhfelde setzten sich in Gruppe B durch. Der KSV als Staffelsieger, der MTV als Dritter. Kreisligist FSV Miesterhorst hatte wenig zu bestellen und schied mit nur einem Punkt als Sechster und damit Letzter aus.
Ebenfalls nicht mehr dabei ist Kreisoberligist Diesdorfer SV. Das Kleiner-Team war in Staffel A aktiv und schied auf Rang vier, nur aufgrund der vergleichsweise schlechteren Tordifferenz, aus.
Dass der Kampf um den Klassenerhalt in der höchsten Spielklasse des Altmarkkreises Salzwedel beim Diesdorfer SV höchste Priorität genießt, ist klar. Doch auch in der Halle hatte sich der DSV am Mittwoch durchaus etwas vorgenommen. Die Westaltmärker, ohne viele Leistungsträger, dafür aber mit einem bärenstarken Torhüter Alexander Schulze angetreten, zeigten sich taktisch gut eingestellt und machten es den Gegnern schwer. Gegen den FC Ohretal reichte es zum Auftakt immerhin zu einem 0:0. Auch das Duell gegen den Titelverteidiger und späteren Gruppensieger VfL Wittingen/Suderwittingen hielt die Truppe von Trainer Jörg Kleiner lange offen, musste sich am Ende aber mit 0:2 geschlagen geben.
Felix Villmow war es, der eine erneut disziplinierte Vorstellung gegen den VfL Knesebeck mit seinem kuriosen Tor zum 1:1-Ausgleich belohnte. Nachdem Jonas Piep einen 1:0-Erfolg gegen den SV Steinhorst herausschoss, stand die Endrundentür für die Diesdorfer schon sehr weit offen. Im abschließenden Duell gegen den SV Hagen-Mahnburg hätte schon ein Remis zum Weiterkommen gereicht. Weil dem DSV aber unter anderem ein Treffer von Thomas Griese mit der Schlusssirene wegen eines vermeintlichen Foulspiels gegen den Keeper nicht anerkannt wurde, setzte es eine 0:1-Niederlage. Weil die punktgleichen Teams aus Steinhorst und Knesebeck – auch Hagen-Mahnburg kam übrigens auf fünf Zähler – das bessere Torverhältnis aufwiesen, war für Diesdorf auf Rang vier Endstation. Vorzuwerfen hatte sich der Kreisoberligist aber nichts.
Etwas wacklig verlief der Start für Landesklasse-Vertreter MTV Beetzendorf. Allerdings reiste der MTV nicht nur ohne Trainerteam, sondern auch ohne viele Stützen wie beispielsweise Gordon Bock, Nico Schulz oder auch Daniel Stehr an. Fabian Panhey brachte seine Beetzendorfer Farben gegen den FSV Miesterhorst zwar mit 1:0 in Führung, doch der Kreisligist wendete das Blatt durch Treffer von Titus Willatowski und Tim Gehrke. Torhüter Tino Fricke rettete dem MTV zumindest noch einen Punkt (2:2). Christian Tiedge sorgte gegen den TSV Grußendorf für einen erfolgreichen Auftakt seines Kuhfelder SV (1:0). Im Duell zwischen Beetzendorf und Kuhfelde blieben die Tore indes verschlossen.
Anschließend legte der KSV noch einmal richtig los. Jeweils zweimal Christian Grothe und Benjamin Brauner sowie Hauke Oldenburger – Titus Willatowski war für den FSV erfolgreich – schossen ein 5:1 gegen Miesterhorst heraus. Durch einen Panhey-Doppelpack konnte auch Beetzendorf gegen den Wesendorfer SC (2:1) seinen ersten Erfolg verbuchen. Nach dem 1:1 gegen Wesendorf (Tor: Oldenburger) sowie dem 2:1 gegen den VfL Vorhop (Brauner/2) standen die Kuhfelder mit elf Punkten sogar als Gruppensieger fest.
Die Beetzendorfer legten den Grundstein für das Weiterkommen hingegen durch den von Fabian Panhey und Bennet Sobolowski herausgeschossenen 2:0-Erfolg gegen Vorhop. Bereits vor dem 2:2 zum Abschluss gegen Grußendorf (Tore: Panhey und Sebastian Spychalski) stand der Endrundeneinzug fest. Am Ende wurde es für Banse & Co. mit neun Zählern Rang drei. Der Wesendorfer SC (zehn Punkte) begleitete das Westaltmark-Duo in den Finalkampf.
Nach dem 2:2 zum Auftakt gegen Beetzendorf lief es für die Miesterhorster nicht mehr rund. Gegen Vorhop (0:1), Kuhfelde (1:5), Grußendorf (0:5) und Wesendorf (1:3) setzte es Niederlagen für den Kreisligisten, dem mit einem Punkt nur die Rote Laterne übrig blieb.
In den Gruppen C (FC Jübar/Bornsen, SV Schwalbe Schwiesau und SV Rot-Weiß Wenze) und D (SV Langenapel, TSV 1919 Kusey und TSV Adler Jahrstedt) sind noch sechs weitere Regionsvertreter aktiv, die um den Einzug in die Endrunde am 30.Dezembe 2017r, ab 14 Uhr in der vermutlich gut gefüllten Beetzendorfer Sporthalle kämpften.
