Nach Trainerwechsel eine solide Saison

Liesten (scf) l  In der Fußball-Landesklasse, Staffel I, belegten die Schützlinge von Trainer Michael Piotrowski mit 52 Punkten den fünften Platz, dazu feierten sie auch noch den Kreispokalsieg. „Insgesamt können wir sehr zufrieden sein. Wir haben uns so ähnlich wie erwartet platziert und mit dem frühen Trainerwechsel vieles in die richtigen Bahnen gelenkt“, fasst SVL-Spartenleiter Mario Schulz die Spielzeit zusammen.

Die Liestener waren mit dem Trainerduo Thomas Schulz/Bodo Mönke in die Spielzeit gegangen. Die beiden Niedersachsen mussten aber nach zehn Spieltagen – weil sich der SVL fernab der Ziele befand und zudem hinten sehr anfällig war – gehen und wurden durch Michael Piotrowski ersetzt.

Er konnte vor allem die Defensive stabilisieren. „Wir haben unser System umgestellt und gehörten defensiv nun zu den besten Teams der Liga“, erklärt Schulz. Vor allem in der Rückrunde machten die Mannen aus dem Waldstadion, nachdem Akteure wie Markus Krotki, Martin Böhm und Steffen Mangrapp zurückkehrten, einen großen Sprung. Im zweiten Teil der Spielzeit sammelten Wiese & Co. 30 Zähler – drittbester Wert der Liga – und verbesserten sich im Vergleich zur doch eher durchwachsenen Hinrunde vom siebten auf den fünften Rang.

„Die jungen Spieler haben sich gut entwickelt. Diese Entwicklung soll sich noch weiter fortsetzen. Offensiv fehlt uns leider ein echter Knipser, doch das verteilt sich auf mehrere Schultern“, so Mario Schulz, der begeistert von den Darbietungen der neuen Polen Dawid Szczerbik, Pawel Kijewski und Sebastian Kordus, aber auch von Henning Glameyer, Henning Schröder, Steven Beck oder Dennis Vierke – alle waren vor der Saison gekommen – war.

Während der SVL vor allem im Kreispokal im Halbfinale in Gardelegen (2:1) sowie im Finale gegen Salzwedel (5:2) ganz starke Leistungen ablieferte, schlug er sich in den Ligaduellen in Tangermünde (0:2) sowie daheim gegen Krüden/Groß Garz (0:1) und Goldbeck (2:6) weit unter Wert. „Dennoch war es eine solide Saison, auf die wir aufbauen wollen“, verrät der Sektionschef. Mindestens unter die ersten Fünf möchte Liesten auch in der kommenden Spielzeit.