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Futsal SSV Gardelegen behält die Nerven

Die Fußballfrauen des SSV 80 Gardelegen haben sich in eigener Halle den Futsal-Supercup gesichert.

Von Jens Pickert 19.12.2017, 00:01

Gardelegen l Der Jubel der Frauen des SSV Gardelegen war am Ende des Supercups groß. Schließlich hatten sie in eigener Halle den Cup gewonnen. Und das in einem echten Endspiel.

Im letzten Cupspiel der Doppelrunde trafen Gardelegen sowie die SG Walsleben/Rochau/Arneburg aufeinander. Die Gäste hatten zu diesem Zeitpunkt elf Punkte auf ihrem Konto. Gardelegen zehn. Der SG hätte ein Unentschieden zum Cupgewinn gereicht. Der SSV Gardelegen musste gewinnen. Und tat es auch. Mit 3:1 setzten sich die jungen Damen aus Gardelegen gegen die Vertretung aus der Ostaltmark durch und hatten damit den Supercup erobert.

Auf den dritten Rang landete nach Gardelegen und Walsleben/Rochau/Arneburg die SG Pretzier/Salzwedel/Arendsee. Mit dem Medaillenkampf nichts zu tun hatte der SV Schwalbe Schwiesau. Völlig abgeschlagen, ohne Punktgewinn und einem Torverhältnis von 0:43, reichte es nur zum vierten und letzten Platz.

Der vom Kreisfachverband Altmark West (KFV) organisierte Supercup litt im Vorfeld unter zahlreichen Absagen, so dass nur vier Mannschaften am Start waren. Trotzdem hatten sich die Organisatoren des KFV und vom SSV Gardelegen viel Mühe gegeben und zusammen mit den fußballerischen Frauen eine gelungene Veranstaltung auf die Beine gestellt.

Die Anhänger der vier Mannschaften sahen indes einen Dreikampf zwischen Gardelegen, Walsleben/Rochau/Arneburg und Pretzier/Salzwedel/Arendsee um den Titel.

Ein Favorit kristallisierte sich im Verlauf der Cupspiele allerdings nicht heraus. Es blieb bis zum letzten Spiel eng. Allerdings hatten vor der finalen Begegnung die Frauen aus Pretzier, Salzwedel und Arendsee keine Chance mehr auf den Cup oder den zweiten Platz. Zwar siegte die SG aus dem Norden des Altmarkkreises Salzwedel in ihrem letzten Spiel gegen Schwiesau mit 5:0, die erste Partie endete 10:0, doch aus den zweiten Begegnungen gegen Gardelegen (2:3) und Walsleben/Rochau/Arneburg (1:1) holten die SG-Damen nur einen Zähler.

In der ersten Runde waren es für die Spielgemeinschaft nach einem 3:1-Sieg gegen Gardelegen und einer 1:2-Niederlage gegen Walsleben/Rochau/Arneburg noch drei Punkte. So spitzte sich alles auf das letzte Cupspiel zu, welches schließlich Gardelegen für sich entschied.

Freude gab es aber auch im Lager der gebeutelten Schwiesauerinnen. Denn Beatrice Schulze wählten Cupleitung und Trainer zur besten Torfrau. Beste Spielerin wurde Sophie Niedel von der SG Pretzier/Salzwedel/Arendsee.