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Handball Allerpokale wandern den Fluss hinauf

Die in der Oebisfelder Hans-Pickert-Halle ausgespielten Allerpokale, eingeladen hatten die Frauen des SV Oebisfelde I und II, bleiben an der Aller.

Von Jens Pickert 14.08.2018, 08:00

Oebisfelde l Allerdings nicht in Oebisfelde, sondern die Pokale wandern ein Stück flussaufwärts - zum MTV Vorsfelde II und zum VfL Wolfsburg. Im ersten Turnier, zu dem ab 9 Uhr der SVO II eingeladen hatte, zog die Reserve des MTV Vorsfelde ziemlich einsam seine Kreise. Denn die Damen aus Niedersachsen gaben sich keine Blöße. Nach dem 13:8-Auftaktsieg im ersten Turnierpiel gegen den SVO II, setzte sich die MTV-Formation auch gegen den HV Solpke/Mieste (10:6) und im letzten Turnierspiel auch knapp gegen den MTV Weferlingen (11:10) durch. Damit war den niedersächsischen Gäste der Sieg beim Allerpokal-Turnier nicht mehr zu nehmen.

Auf den Plätzen ging es aber äußerst eng zu. Turnierleiterin Steffi Müller musste mit Blick auf die Tordifferenz rechnen, da Solpke/Mieste, Weferlingen und Gastgeber Oebisfelde II jeweils ein Spiel gewonnen und zwei Begegnungen verloren hatten.

Resultat: Platz zwei holten sich die jungen Damen aus Weferlingen. Außerdem stellten sie mit Rebecca Trog auch die beste Torschützin. Sie konnte 14 Bälle versenken.

Rang drei ging an die Frauen des HV Solpke/Mieste, die nach Meinung der Turnierleitung mit Lisa Scholz auch die beste Torhüterin in ihren Reihen hatten. Auf Platz vier kamen schließlich die Oebisfelderinnen ein.

Turniersieger Vorsfelde nahm übrigens noch einen zweiten Titel mit in heimische Gefilde. Denn Maren Körber wurde zur besten Spielerin gekrönt.

Auch beim nachfolgenden Turnier der SVO I-Frauen konnten die Gastgeberinnen keine Akzente setzen. Sie blieben sogar ohne Punkt und landeten auf dem letzten Rang.

Um den Turniersieger zu ermitteln, musste Steffi Müller indes mit erneutem Blick auf die Tordifferenz wieder rechnen. Denn der TSV Niederndodeleben (Mitteldeutsche Oberliga), TuS Magdeburg (Sachsen-Anhalt-Liga) und der VfL Wolfsburg (Oberliga Niedersachsen) hatte alle 4:2 Zähler auf dem Konto. Das bessere Torverhältnis sprach schließlich für die Wolfsburgerinnen. Danach folgten Niederndodeleben und die TuS-Formation aus der Landeshauptstadt.

Der SVO kam hingegen nicht wirklich in die Gänge. Dabei verkaufte sich die Mannschaft von Trainer Christian Herrmann zum Auftakt gegen den favorisierten Kreiskontrahenten aus Niederndodeleben trotz der 14:18-Niederlage noch sehr passabel.

Aber gegen Wolfsburg und vor allem im letzten Spiel gegen Magdeburg klemmte es dann unübersehbar. Der SVO-Trainer sah das Turnier natürlich als Vorbereitung auf die kommende Saison, so dass es zu beständigen Wechseln auf allen Positionen kam. Daher konnten die Gastgeberinnen nie so richtig Druck aufbauen.

„Bis zum Saisonstart müssen wir natürlich noch zulegen. Wir sind noch lange nicht dort, wo wir nach Ende der vergangenen Serie standen“, kommentierte Christian Herrmann.