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Handball SVO-Reserve nimmt neue Saison in Angriff

Am 29. Februar dieses Jahres hatten die Verbandsliga-Männer des SV Oebisfelde II ihren letzten Auftritt.

Von Jens Pickert 22.07.2020, 05:00

Oebisfelde l In heimischer Halle wurde die favorisierte HSG Osterburg mit 30:28 bezwungen. Dann beendete Corona bundesweit alle sportlichen Aktivitäten. Doch es geht wieder los. Am Montagabend nahmen die Schützlinge von Trainer Tobias Stefani wieder das Training auf.

Vorerst meiden die Männer der SVO-Reserve aber noch die Halle. Nicht wegen des Corona-Virus, sondern wegen der Kondition. „In den kommenden Wochen steht das Bolzen der Kondition, vornehmlich auf dem Gehege-Sportplatz, im Mittelpunkt“, erklärte Trainer Stefani und bat nach einer kurzen Ansprache seine Mannen anschließend zum ersten Lauf.

„Die erste Einheit ist zum Eingewöhnen gedacht, da die Distanz nur knapp mehr als einen Kilometer beträgt. Nach diversen anderen Übungen geht es dann zum Abschluss in die Vollen. Zirka fünf Kilometer müssen die Jungs bewältigen“, merkte Tobias Stefani an.

In die Halle werden die Allerstädter dann am 17. August wechseln. Am darauffolgenden Wochenende (21. bis 23. August) ist in der Hans-Pickert-Halle dann auch ein Trainingslager vorgesehen.

Eventuell wird es im Rahmen des Trainingslagers auch zu einem Testspiel gegen den 1. Nordligisten VfB Klötze kommen. Sollte gespielt werden, sei es laut Trainer Stefani aber noch unklar wo. Entweder in Oebisfelde oder in Klötze.

Mit von der Partie wird dann wahrscheinlich auch Oebisfeldes einziger Neuzugang sein - Torhüter Maxi Ganselweit. Der 20 Jahre alte Schlussmann stieß von niedersächsischen Verbandsligisten HSV Warberg/Lelm zu den Allerstädtern. Der SVO II geht damit mit vier Tormännern in die Saison.

„Wir haben Maxi auch mit Blick auf unsere erste Mannschaft geholt. Die Torhüter-Position ist in der Ersten mit Thomas Drese und Manuel Weis zwar bestens besetzt, doch sollte einer von ihnen aus welchen Gründen auch immer ausfallen, können wir von der Zweiten adäquat reagieren“, so Tobias Stefani.

Die SVO-Sieben hat aber auch einen Abgang zu verzeichnen. Linkshänder Reno Thiele zieht es wieder einmal weg. Nach nur einer Saison verlässt der Routinier, der beim SVO das Handball-Abc erlernt hatte, seinen Stammverein erneut. Er schließt sich dem VfB Klötze an, für den er schon einmal aufgelaufen war.

„Wir gehen jedenfalls optimistisch in die neue Spielserie“, betonte Übungsleiter Stefani und merkte an: „Meine Jungs haben sich im Laufe der vergangenen Saison immer besser gefangen, so dass wir uns nach unserem miserablen Start nach und nach aus dem Abstiegskampf verabschieden konnten.“

Zur Erinnerung: Vor Abbruch der vergangenen Saison lag der SVO II nach 21 Spielen mit 18:24 Zählern auf Position neun. Der Abstieg war für die Stefani-Sieben damit kein Thema mehr. Allerdings stand das Thema Klassenerhalt bei den Allerstädtern lange Zeit auf der Tagesordnung. Grund: Die Oebisfelder legten einen grottenschlechten Start hin. Nach acht Begegnungen lautete das Punktekonto der Stefani-Truppe 0:16.

„Aus dem Abstiegssumpf haben wir uns selbst herausgezogen, weil wir uns zusammengerauft haben, beständiger und konsequenter wurden“, blickte Tobias Stefani zurück. An die danach gezeigten, oft überzeugenden Leistungen wollen die Allerstädter ab dem 26. September (der erste Spieltag) anknüpfen. „Sollte uns das gelingen, ist ein Rang im Mittelfeld für uns realistisch“, so der Trainer.