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Lauf Große Hitze macht EOC-Lauf zum Kenia-Run

Mit der dritten Auflage des Windparklaufes in Lüderitz ging die Laufserie des Elbe-Ohre-Cups in eine weitere Runde.

Von Thomas Koepke 02.07.2019, 05:00

Lüderitz l Doch die hatte es für die gut 220 Teilnehmer mehr als in sich. Die heißen Temperaturen ließen den Windparklauf zu einem echten „Kenia-Run“ werden.

Wahrscheinlich hätten sich Eliud Kipchoge, Wilson Kipsang oder auch Paul Kipngetich Tanui - allesamt kenianische Spitzen-Ausdauerläufer - am Sonntag in Lüderitz pudelwohl gefühlt. Außentemperaturen, ähnlich derer in ihrem Heimatland, hätten sie nicht großartig gefordert.

Doch für die Läufer/innen aus der Elbe-Ohre-Region waren die Bedingungen im Rahmen der dritten Auflage des Windparklaufes alles andere als einfach. Gegen 10:30 Uhr, zu dieser Zeit kamen viele Athleten ins Ziel, zeigte das Thermometer schon über 34 Grad Celsius an. Klar, dass der Gang zur Tränke nach dem Zieleinlauf der erste Weg aller Läufer/innen war.

Und die hatten im Ziel sichtliche Strapazen hinter sich, denn die Hitze forderte ihren Tribut. Schon beim Bambinilauf über 400 Meter, den Nina Groebel aus Tangerhütte gewinnen konnte, herrschten schon über 30 Grad Celsius.

Den folgenden Schülerlauf gewann Justeen Becker, die sich im Zielsprint gegen Marc Schlüter und Friederieke Grobler durchsetzen konnte.

Die Hauptläufe - nebst Halbmarathon - wurden danach gemeinsam gestartet. „Kommt bitte alle wieder gesund ins Ziel“, lautete schon vorab das Motto von Zeitnehmer Bernd Ebert.

Allerdings gab es auf der 6-Kilometer-Runde Schwierigkeiten mit der Wasserversorgung. Zumindest die Läufer/innen, die nicht ganz so schnell unterwegs waren, bekamen keinen einzigen Schluck an der Versorgungsstation mehr ab.

Jens Meinhard (MSV Börde) interessierte das eher weniger. Er sah schon nach 27:47 Minuten den Zielstrich. Schnellste Frau war Angela Gukasjan (HSV Medizin/28:47). Über 10,5 Kilometer hatte dagegen Favorit Yves Löbel (Sport 2000/39:58,7 Minuten) klar die Nase vorn.

Einer stahl jedoch allen die Show. Hafiz Sardari (Stendaler LV) tat sich den Halbmarathon an und beendete den bei diesen Bedingungen in starken 1:23,17 Stunden und kam mit einem großen Lächeln ins Ziel.