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  7. Eickendorfs "alter Haudegen" Tino Stille überzeugt als Libero

Fußball Volksstimme präsentiert: Die "Salzland-Elf" des Tages / Marcus Drößler nominiert Hakeborn-Trio Eickendorfs "alter Haudegen" Tino Stille überzeugt als Libero

31.03.2015, 01:31

Salzlandkreis (chj) l In den sieben Partien der Fußball-Salzlandliga fielen 22 Tore. Im Schnitt waren das mehr als drei pro Spiel. Dennoch fielen die Nominierungen für die "Salzland-Elf des Tages" nicht allzu offensiv aus.

Nach dem 3:0-Erfolg über Einheit Bernburg schwärmte Rathmannsdorfs Trainer Frank Oehme von Sebastian Paetzold. Da Marcel Poser verletzt ist, rückte der eigentliche Verteidiger für ihn ins Sturmzentrum. Oehme beobachtete ihn als "sehr quirlig und laufbereit". Außerdem sprach der Coach zum wiederholten Male von einer super Torwartleistung von Stefan Krüger. Dem Vorzug musste Krüger allerdings Eickendorfs Michael Kniep geben. "Er hat nicht nur einen Elfmeter pariert, sondern uns am Ende den Punkt festgehalten", lobte Trainer Marco Schmoldt nach dem 2:2 in Calbe. Außerdem glänzte der "alte Haudegen" Tino Stille als Libero. Der 39-Jährige zeigte laut Schmoldt das beste Spiel seit Jahren und überzeugte in alle Belangen. Den Kontrast bildete dagegen der 18-Jährige Alexander Bier, der als Verteidiger vor allem durch faire und erfolgreiche Zweikämpfe auftrumpfte. Nach einer "gefühlten Niederlage" lobte Calbes Co-Trainer Detlef Sobczak nur Verteidiger Thomas Dummer.

Eine gefühlte Niederlage war der 4:2-Erfolg der TSG Unseburg/Tarthun in Alsleben zwar nicht, aber Trainer Tino Kirst fiel eine Nominierung äußerst schwer, da "das Ergebnis noch das beste am Spiel war". Am zweifachen Torschützen Andreas Kowalski kam er dennoch nicht umhin, der aufgrund von Personalnot sogar seinen Urlaub verschob.

Dank des torarmen Befreiungsschlages in Welsleben (1:0) verließ Hakeborn die tabellarische Gefahrenzone. Die Freude war entsprechend groß, was sich auch in drei Nominierungen niederschlug. Vorstopper Benjamin Seilz erntete viel Lob von Trainer Marcus Drößler. "Er hat Marcel Rohde kaltgestellt." Rohde ist so etwas wie der personifizierte Warthe-Schreck "und hat fast immer gegen uns getroffen". Außerdem bekamen Michael Wodarzek und Nick Allert den Zuschlag. "Nick besticht seit Wochen in guter Form und zeigt nach der Winterpause starke Leistungen - vor allem läuferisch."