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Classic-Kegeln Zwei Neuzugänge im Club der 600er

Frauen von Union Schönebeck schlagen Germania Schafstädt in der 2. Bundesliga mit 6:2 Mannschaftspunkten.

Von Thomas Große 25.10.2017, 23:01

Schönebeck l Die guten Erinnerungen an zuückliegende Begegnungen mit dem SV Germania Schafstädt haben die Keglerinnen von Union Schönebeck hoffen lassen und das Gefühl sollte nicht trügen: Der Zweitligist lieferte im Heimauftritt vom Sonntag eine weitere Bestleistung ab und gewann mit 6:2 (3413:3286; 13:11).

Karolin Öhlschläger und Anne Stahlich starteten sehr gut. Öhlschläger erreichte mit 548 Kegeln ein gutes Ergebnis und sicherte gegenüber Silvie Cepa mit (536) den ersten Mannschaftspunkt (MP) für die Gastgeberinnen. Stahlich erwischte einen fulminanten Tag und erkämpfte starke 607 Kegel, was eine neue persönliche Bestleistung bedeutete. Zudem knackte sie erstmals in ihrer Karriere die „magische“ Grenze von 600 Kegeln. Bei vier gewonnen Satzpunkten hatte sie keine Mühe, sich den MP gegen Katja Koselewski (534) zu sichern.

Im Mitteldurchgang gingen Katrin Lemgau und Kerstin Focke auf die Bahn. Beide mussten sich den Schafstädterinnen geschlagen geben. Lemgau erspielte 555 Kegel und verlor damit den MP gegen Caroline Henschel, die 566 Kegel erreichte. Focke fand an diesem Tag gar nicht ins Spiel und so stand mit 512 Kegeln ein eher unterdurchschnittliches Ergebnis. Sie verlor damit gegen Selina Radke, die mit 560 Kegeln wesentlich besser aufspielte.

Im Schlussdurchgang war demnach noch alles offen. Susann Härtge und Vicky Otto wollten alles daran setzen, dass die Punkte in Schönebeck blieben. Und dies geschah auf eindrucksvolle Weise. Härtge zeigte ein sicheres Spiel in die Gassen und in die Räumer und erspielte mit 590 Kegeln ein starkes Ergebnis. Manja Baudis versuchte mitzuhalten (564), musste sich aber geschlagen geben. Mit Otto hatte Union dann eine weitere Spielerin im Kader, welche eine neue persönliche Bestleistung ablieferte. Mit ihrer ruhigen und doch bestimmenden Art erreichte die Schönebeckerin sensationelle 601 Kegel und ist damit nun auch Mitglied im „Club der 600er“. Andrea Hartung auf der Nachbarbahn war gegen diese Glanzleistung mit 526 Kegeln chancenlos. Am Ende stand so eine weitere Bestleistung auf der Anzeige. Erstmals erspielte das Team auf heimischer Anlage über 3400 Kegel.

Am kommenden Sonntag muss das Team um Mannschaftsleiterin Juliane Große ab 13 Uhr beim ESV Lok Elsterwerda ran. Die aktuelle Tabellensituation und die ergiebigen Bahnen in Elsterwerda lassen vorab auf einen spannenden Schlagabtausch hoffen.