Sechs-Punkte-Spiel für den TSV

Kleinmühlingen l Um die gravierende Negativserie endlich zu beenden, setzt Mario Sens, Trainer des Landesklassisten TSV Grün-Weiß Kleinmühlingen/Zens, auf teambildende Maßnahmen. Im Vorfeld der Partie am Sonnabend gegen den SV Eintracht Gommern (Anstoß 15 Uhr) treffen sich Spieler und Trainerteam weit vor der Partie, um gemeinsam zu essen. „Wir müssen den Kopf frei bekommen“, sagt Sens. Denn für den TSV wird es im Tabellenkeller noch einmal spannend. Drei Punkte trennen die Kleinmühlinger von einem Abstiegsplatz. Daher lautet die Devise: „Kräfte bündeln und volle Kraft nach vorne“, wie es der Coach mit seinen Worten ausdrückt.

Für Sens ist es zugleich auch das letzte Heimspiel der Saison. Nach der Saison ist Schluss. Doch auch Sebastian Durrhack wird sein Amt als Co-Trainer niederlegen. „Er schafft es auch zeitlich nicht mehr“, sagt Sens. Als Spieler wird Durrhack aber weiterhin dabei sein. Gegen Gommern wird der Abwehrchef fehlen, denn Durrhack ist weiterhin verletzt. Gegen Gommern wird auch Tobias Volk nicht dabei sein, der sich am Knie verletzte und da „nichts weiter riskieren möchte. Es stehen bald die Deutschen Meisterschaften im Schwimmen an“, erklärt Sens.

Ansonsten kann der Coach aus dem Vollen schöpfen. „Wir dürfen uns nicht auf andere verlassen. Wir haben es selbst in der Hand. Es wird das Schlüsselspiel der Saison.“ Der Coach guckt sogar in die Ferne, denn der FSV Borussia Genthin trifft zuhause auf die SG Blau-Weiß Niegripp. Ein Sieg für Niegripp würde zum Aufstieg reichen und Genthin würde nicht weiter heranrutschen. „Aber darauf können wir uns nicht verlassen.“

Doch dafür muss sich die Chancenverwertung verbessern. Wie, weiß der Trainer zwar auch nicht, er hat aber eine Theorie: „Wir sind vor dem Tor zu nervös, weil wir unbedingt ein Tor schießen wollen“, sagt Sens und führt weiter aus: „Wir haben in den vergangenen Partien nicht schlecht gespielt. Daher können wir befreit aufspielen. Wenn wir die Chance nutzen.“ Ein Sieg und der TSV wäre so gut wie gerettet.